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Kirch will keine neuen Schulden

MÜNCHEN dpa/taz ■ Die hoch verschuldete Kirch-Gruppe verhandelt mit dem Axel Springer Verlag über dessen Anteile an dem Fernsehkonzern ProSiebenSat.1. „Die Gespräche laufen“, sagte ein Sprecher der Kirch-Gruppe am Freitag in München. Springer hat die Option, seine 11,5-prozentige ProSiebenSat.1-Beteiligung für knapp 800.000 Euro an Kirch zu verkaufen. Nach Financial-Times-Informationen verhandelt Kirch über einen Zahlungsaufschub, falls Springer die Verkaufsoption einlöse. Nach den bisherigen Vereinbarungen müsste Kirch den kompletten Betrag bereits im Februar zahlen, was eine zusätzliche Neuverschuldung erfordern würde.

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