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Tierversuche am Klinikum kritisiert

Im Streit um die Zukunft des Berliner Universitätsklinikums Benjamin Franklin haben Tierversuchsgegner die Klinikleitung aufgefordert, das Ausmaß der Tierversuche offen zu legen. Es sei zu vermuten, dass der Großteil der öffentlich finanzierten Forschung an Tieren unnötig sei und nichts bringe, sagte die Sprecherin der Initiative „Tierversuchsgegner Berlin und Brandenburg“, Brigitte Jenner. Zudem finde in Berlin faktisch keine Kontrolle der Versuche statt, obwohl dies vom Tierschutzgesetz vorgeschrieben sei. Deshalb solle offen gelegt werden, wie viel Forschungsmittel die Wissenschaftler für Tierversuchsvorhaben erhalten und für welche Zwecke sie eingesetzt werden. Transparenz sei in dieser Frage „zwingend erforderlich“, damit die Öffentlichkeit sich ein objektives Bild machen könne. Jenner verwies dabei auf Bemühungen in allen Parteien, „Tierversuche zu begrenzen“. Zudem werde „seit Jahren“ in Umfragen immer wieder deutlich, dass konstant rund 70 Prozent der Bevölkerung Tierversuche ablehnen. EPD

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