: Stölzl allein und Steffel kickt Aubis
Exkultursenator Christoph Stölzl ist wieder einziger Bewerber für das Amt des Berliner CDU-Landeschefs. Sein Gegenkandidat, Torsten-Jöerges Seifert von Müßebeck-Wedeln (39) aus Mitte teilte dem Landesverband mit, dass er definitiv nicht kandidieren werde, sagte CDU-Sprecher Matthias Wambach. Er betrachte seine Bereitschaft dazu „als erledigt“. So wird sich Stölzl am Abend auf der ersten Bezirkskonferenz der CDU in Spandau allein für die Nachfolge von Eberhard Diepgen vorstellen. Fraktionschef Frank Steffel will unterdessen die in die Bankenaffäre verstrickten Aubis-Geschäftsführer Klaus-Hermann Wienhold und Christian Neuling aus der CDU ausschließen. Er fordere unverzüglich die Einleitung eines Ausschlussverfahrens gegen die beiden in U-Haft sitzenden CDU-Mitglieder, sagte Steffel. Zur ehrlichen Aufarbeitung der Bankenkrise gehöre neben der Entschuldigung der CDU auch „die klare Trennung von verstrickten Parteimitgliedern“. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen