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Deutsche Bank gegen Trend

FRANKFURT/M. dpa/rtr ■ Die Deutsche Bank kann unter den deutschen Großbanken bislang am besten der Krise im Finanzsektor trotzen. Gegen den Branchentrend steigerte der Konzern den Gewinn vor Steuern im zweiten Quartal auf 2,2 Milliarden Euro. Binnen Jahresfrist bedeutet dies einen Zuwachs von 35 Prozent, berichtete der neue Vorstandschef Josef Ackermann. Für das erste Halbjahr ergibt sich damit ein Vorsteuerergebnis von 3,5 Milliarden Euro, 37 Prozent mehr als im Jahr 2001. Ackermann sprach von einem „stolzen Ergebnis“. Allerdings ist die tatsächliche Qualität der Ertragslage wegen zahlreicher Sonderfaktoren und der Umstellung auf die amerikanische Bilanzierungsmethode US-GAAP nur schwer zu durchschauen. In dem Quartalsgewinn sind auch Gewinne aus Beteiligungsverkäufen in der Größenordnung von 2 Milliarden Euro enthalten.

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