gurke des tages:
Das klingt wie eine Drohung: „Süddeutsche Zeitung wird im Web persönlich“, meldet der Agenturdienst ots gestern und berichtet über irgendeinen Internet-Kokolores („Single-Sign-On“). „Jetzt werden Se ma’ nich’ persönlich“, möchte man da der SZ entgegnen. Aber wie muss man sich das vorstellen, wenn die Süddeutsche auf ihrer Internetseite persönlich wird? „Du Sau, du gottverdammte, kauf gefälligst unser Blatt!“ SZ, bitte bleiben Sie unpersönlich, gediegen und verschnarcht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen