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Rekordstrafe für Philip Morris

LOS ANGELES afp ■ Im Streit um die gesundheitlichen Schäden des Rauchens hat der US-Tabakkonzern Philip Morris eine weitere juristische Niederlage einstecken müssen: Ein Geschworenengericht in Los Angeles verpflichtete die Firma zur Zahlung der Rekordsumme von 28 Milliarden Dollar (gut 28 Milliarden Euro) an die unheilbar an Lungenkrebs erkrankte Betty Bullock. Philip Morris kündigte an, man werde die Aufhebung des Urteils beantragen. Es gilt als wahrscheinlich, dass die Summe wie bei ähnlichen Prozessen drastisch reduziert wird. Die Geschworenen gewährten der unheilbar krebskranken Kalifornierin eine Entschädigung mit Strafcharakter. Die Philip-Morris-Gruppe mit einem Jahresumsatz von 90 Milliarden Dollar ist der weltweit größte Zigarettenhersteller. Er will sich zum Jahresende in „Altria“ umbenennen.

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