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Bis die Popel glühen

Thierseschützer tun einfach alles für ihr Bundesbärchen

BERLIN ap/taz ■ Sie tun alles, um den letzten lebenden Ossi-Bär vor dem Aussterben zu bewahren: Thierseschützer ketten sich in seinem Heimatrevier Prenzlauer Berg an Hochbahnstreben oder bewerfen seinen größten natürlichen Feind Helmut Kohl mit Schokoriegeln. Denn nicht alle lieben das knuddelige Bundesbärchen. Die größte Thierseschützerin ist das Weibchen des „Wolle“, wie der Thierse auch wegen seiner Gesichtshecke genannt wird. Jetzt hat der Thierse in einem TV-Interview sein Weibchen gelobt. Sie nämlich dürfe als einzige Thierseschützerin seinen brandenburgischen Busch stutzen: „Ich habe ja immer noch meinen Bart, und meine Frau stutzt ihn und dann wächst er wieder und dann stutzt sie ihn wieder“, brummelte „Wolle“ ohne Sinn und Verstand. Der Thierse ist ein Wunder der Natur: verschnarcht, bis die Popel glühen, aber lieb wie ein Bundesbärchen.

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