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  • 30.4.2015

was fehlt ...

... Penisse für Dobrindt

Was tun gegen Schlaglöcher? Wie wäre es mit einem Brief an die Stadtverwaltung? Wenn in der Straße allerdings mariannengrabentiefe Risse klaffen, dann ist Schluss mit lustig. Drastische Zustände erfordern drastische Maßnahmen. Penisse zum Beispiel. So malt der britische Straßenkünstler Wanksy männliche Genitalien über die Schlaglöcher seiner Nachbarschaft, um auf diese aufmerksam zu machen. Einige seiner Fahrrad fahrenden Freunde mussten schließlich schon im Krankenhaus behandelt werden, weil sie gestürzt waren. Die Aktion zahlt sich aus: Viele der verzierten Schlaglöcher wurden innerhalb von 48 Stunden durch die Bezirksverwaltung Bury ausgebessert. Dort ist man allerdings „not amsued“. Die Entfernung der Farbe würde mehr kosten als die Ausbesserung der Löcher. Zudem solle der Urheber doch bitteschön an die Kinder denken, sagte ein Spracher gegenüber der Manchester Evening News. Wanksy hingegen sagte der BBC, dass die Farbe innerhalb von einer oder zwei Wochen verschwinden würde. Zudem handele es sich nicht um anatomisch korrekte Darstellungen, sondern um Kunst. „Der nackte Körper ist etwas, das schon seit Jahren von Künstlern gemalt wird.“ Und wer zeigt nun Alexander Dobrindt den Penis? (taz/maw)