Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

  • 22.12.2014

was fehlt ...

... Dracula

In den „Tatort“-Krimis dieses Jahres sind 150 Leichen gezählt worden – so viele wie noch nie in der 44-jährigen Geschichte der Krimireihe. Das hat die Fan-Seite „Tatort-Fundus“ für die 36 Erstausstrahlungen 2014 errechnet. Die Quote hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. In 2013 waren gerade mal 73 Tote in ebenfalls 36 Filmen gezählt worden, 2012 waren es 88 Tote in 35 Filmen. Leichenreichster „Tatort“ überhaupt – nicht nur des Jahres 2014 – war die am 12. Oktober ausgestrahlte Folge „Im Schmerz geboren“ vom Hessischen Rundfunk (HR) mit Ulrich Tukur als Ermittler Felix Murot. Allein darin zählte der „Tatort-Fundus“ 51 Leichen. Auf Platz zwei in der Leichenstatistik kam mit 19 Getöteten der Hamburg-Krimi „Kopfgeld“ mit Til Schweiger (9. März). Platz drei belegt mit 5 Toten der ebenfalls vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) gemachte Krimi „Kaltstart“ (27. April) mit Wotan Wilke Möhring. Bis Ende des Jahres stehen von den 36 „Tatort“-Fällen noch zwei aus – und zwar ein Saarbrücker („Weihnachtsgeld“ am 26. Dezember) und ein Münchner („Das verkaufte Lächeln“ am 28. Dezember). Sie sind jedoch in der Zählung bereits enthalten. Soll die Blutrunst im kommenden Jahr getoppt werden, fehlt nur noch einer: Dracula – vielleicht als kommender Bösewicht in, sagen wir, Weimar. (dpa/taz)