Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

  • 18.10.2014

was fehlt ...

… das Ebola-Plüschtier

Jede Krise kennt ihre Gewinner. Wenn Krieg ist, freuen sich die Stahlwerke, bei schlechtem Wetter ist es die Regenschirmindustrie und bei einem Eurozonen-Beinahekollaps ist es die deutsche Wirtschaft. Auch Ebola hilft einige Industriezweigen, etwa der Pharma-, der Mundschutz- und der Panikmacherbranche. Und: der Firma Giant Microbes, die schon seit vielen Jahren Viren- und Bakterien-Kuscheltiere herstellt und verkauft. Inzwischen bietet es mehr als hundert verschiedene Versionen an, nach eigenen Angaben verkaufte Giant Microbes weltweit bereits mehr als zehn Millionen dieser „einzigartigen, ansteckenden Scherzartikel“. Und aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist das Ebola-Virus, ein süßer wurmiger Fratz, aktuell nicht erhältlich. „Ebola ausverkauft“ – wenn es doch so einfach wäre. Aber zum Glück gibt es ja noch Alternativen, wie die knuffigen Masern, die katzenäugige Toxoplasmose, das putzige Dengue-Fieber oder den hinreißenden HPV. (ap, taz)