Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

  • 28.9.2014

was fehlt ...

... lebende Poloponys

Sie wollen einen echten Elitesport ausüben, haben aber kein Geld für ein eigenes Polopony? Kein Problem. Klauen Sie Ihrem Kind das Steckenpferd und Ihrer Oma den Crokettschläger – schon kann's losgehen. Aber Vorsicht, der Strafenkatalog beim Steckenpferdpolo ist drakonisch: Wer den Ball mit dem Fuß spielt oder sich anders als galoppierend fortbewegt, muss einen Strafsherry trinken. Das Reglement ist eindeutig: „Der Schiedsrichter hat die Macht! Seinen Anweisungen – und seien sie auch noch so unverständlich – ist unbedingt Folge zu leisten. Diskussionen sind zwar erlaubt, führen aber meist nur zu einem weiteren Strafsherry. Dieser ist ohne Murren und Absetzen zu trinken.“ Die Folgen der vielen Schnäpse werden gnädigerweise nicht geahndet: „Mit steigender Anzahl der Strafsherrys wird statt ästhetischem Galoppieren auch ein unkoordiniertes Hoppeln akzeptiert.“ Übrigens, das Spiel ist nicht nur für Säufer geeignet: „Wer partout keinen Alkohol trinken mag, sieht sich einem leckeren Btrottrunk gegenüber.“ „Btrott“ – klingt irgendwie bedrohlicher als Sherry. (taz, pl)