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  • 21.8.2014

was fehlt ...

… Bären in Südostasien

„Schon wieder eine Bärenmeldung, wenn auch eine traurige!“, hallte es am Donnerstag tränenschwer durch die weiten Hallen der Wahrheit-Redaktion, dem taz-Stammressort für Bärenmeldungen aller Art. Grund der Trauer: der Bärenhandel. Malaysische Tierschützer haben nachgezählt, dass von 2000 bis 2011 mindestens 2.800 der majestätischen Raubpummel „in der Region“ illegal verkauft wurden – sowohl geschnitten als auch am Stück. Schlimmer noch, auf Bärenfarmen wird den Tieren unter pharmazeutischen Vorwänden Gallenflüssigkeit abgezapft, obwohl der Wirkstoff längst synthetisch hergestellt werden könnte. Besonders den Kragenbären geht es dort an den Vatermörder, was jeden Bärenfreund empören muss, dem Robert Gernhardts Verse vom anmutigen Wesen der Tiere noch in den Ohren klingen. Während der Bärenhandel also strikt abzulehnen ist, können Bärendienste weiterhin bedenkenlos erwiesen und in Anspruch genommen werden. (taz, dpa)