taz Talk #7 vom 25.05.2020: Ich mag nicht die Zensierten sehen

Von der Verschwörungslage in den USA und den Anfängen von deutschem Punk – Ulrich Gutmair spricht mit Jürgen Engler.

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„Ich mag nicht auf die Straße gehen. Ich mag nicht die Zensierten sehen, wie sie an den Ecken stehen", so ging der Text eines der ersten deutschen Punkstücke. Zu hören war es auf „Zensur & Zensur", dem ersten Album von Male aus Düsseldorf, das 1979 erschien und jetzt wieder veröffentlicht wurde. Gesungen wurden die Lyrics von Jürgen Engler, der später mit seiner Band Die Krupps international bekannt wurde. Das erste Konzert von Male in der Aula eines Gymnasiums endete in einem Aufruhr, weil der Drummer das Schlagzeug zertrat und eine Deutschlandfahne verbrannt wurde.

Wann: Mo. 25.05.2020, 19 Uhr

Wo: Livestream via YouTube

https://youtu.be/4QBHMtG5EpU

Kontakt: taztalk@taz.de

Die Songs von Male waren schnell und hart, es wurde auf Deutsch gesungen. Wer Ende der 1970er Jahre als Punk durch die Straßen lief, musste mit Anfeindungen rechnen. Punks waren eine Provokation in einer noch immer autoritär geprägten Gesellschaft.

Jürgen Engler lebt seit vielen Jahren in den USA. Ulrich Gutmair wird mit ihm über die Anfänge von Punk in Deutschland, Deutsch als Popsprache, über die Corona- und Verschwörungslage in Amerika und über eine Weltkriegssirene als Instrument sprechen.

Anregungen und Fragen nehmen wir mit Freuden entgegen über taztalk@taz.de.

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