Verkehr und Klimaschutz: Freunde, Feinde, Motorschaden
Die zeozwei-Kontroverse
Wie sehen neue Strategien aus gegen Widerstände in Autoindustrie, Politik und Gesellschaft? Klimaschutz und Verkehr: Immer noch stehen sie sich "feindlich" gegenüber und effektiver Umweltschutz lässt auf sich warten – besonders im Autofahrer*innenparadies Deutschland. Was ist schiefgelaufen?
Wer sind die Freund*innen des Klimaschutzes und wer seine Gegner*innen? Anders als bei der Stromversorgung steht die Klimaschutzwende im Verkehr noch aus – in Deutschland wie in der EU. Schlimmer noch: Selbst Ansätze wie die EU-Gesetzgebung zum Pkw-Flottenverbrauch erweisen sich als Scheinerfolge. Der VW-Skandal lässt gar an der Vertrauenswürdigkeit einer ganzen Branche zweifeln, deren politische Macht allerdings ungebrochen scheint, gerade in Deutschland. Aber warum ist eigentlich beim Verkehr der Klimaschutz bisher gescheitert? Hier ist (auch) Selbstkritik angebracht: Was lief falsch in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft? Woran sind Klimaschützer*innen in Regierung und Parlamenten gescheitert? Warum hatten Umweltverbände nicht mehr Erfolg? Und was sagt die Wissenschaft: Ist die Autokultur gesellschaftlich immer noch so stark verankert? In welchen Szenarien können die Klimaschutzblockaden beim Verkehr aufgebrochen werden?
Info
Tag:
02.04.2016
Anfang:
13:45 Uhr
Dauer:
01:00
Raum:
Theatersaal
Art:
Links:
Gleichzeitig:
- Marktplatz
- Essen ist fertig!
Referierende
Andreas Knie, Soziologe und Mobilitätsforscher | |
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe | |
Michael Cramer, Mitglied im Europäischen Parlament |
Moderation
Martin Unfried, Europa- und Umweltexperte |