Neue Heimat Wendland
Vier Flüchtlingsgenerationen kommen aus dem Wendland zu Besuch
Was macht ein abgelegener Landstrich, der zuallererst durch seine Revoluzzer*innen gegen Atommülltransporte bekannt geworden ist, wenn die Züge nicht mehr fahren? Und wenn dann einige Jahre später stattdessen jemand anderes vor der Tür steht? Sagen wir: Geflüchtete.
Was erleben die Bürgerbewegten, was die Hereinkommenden aus aller Welt? Nicht dass das noch nicht da gewesen wäre. Es gab immer Neuankömmlinge im Wendland. Vielleicht mehr als anderswo. Schlesier, Pommern, Slawen, Kriegsvertriebene, später Russlanddeutsche und ab 1989 auch Menschen von vormals "drüben". Reagiert man hier deswegen gelassener auf die Flüchtlinge dieser Tage? Oder gibt es eine neue Art von Revoluzzer*innentum? Den Angekommenen, den noch Ankommenden und den Wendländer*innen geben wir ein Forum. Sie sprechen miteinander und mit uns. Ob das Wendland für die Beteiligten eine "Neue Heimat" wird und ob es sich angesichts der neuen Herausforderungen neu erfindet, wir werden es erfahren.
Info
Tag:
02.04.2016
Anfang:
15:00 Uhr
Dauer:
01:00
Raum:
Café Global
Art:
Links:
Gleichzeitig:
- Theatersaal
- Feindbild Leitbild
- Auditorium
- Die offene Gesellschaft retten, unbedingt. Aber wie?
- Extras (Raum und Zeit gemäss Beschreibung
- Signierstunde mit ©TOM
Referierende
Moderation
Martin Kaul, taz-Redakteur |