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  • 18.9.2016

Was fehlt …

… mehr Weed

Wer regelmäßig zum Joint greift, lebt gesünder, hat eine Studie der Universität von Miami jetzt herausgefunden. „Es gibt den Glauben, dass Menschen, die Marihuana konsumieren, Heißhunger bekommen, viel essen und daher zunehmen. Laut unserer Studie ist das nicht unbedingt wahr“, wird eine der Autorinnen, Isabelle C. Beulaygue, zitiert. In der Testgruppe von 13.000 jungen Erwachsenen zwischen 18 und 26 Jahren war der Body Mass Index (BMI) im Durchschnitt gebei denen geringer, die täglich Marijuana konsumierten. Am Ende des Testzeitraums von sechs Jahren hatten rauchende Frauen einen um 3,1 Prozent tieferen Wert als ihre abstinenten Mitprobandinnen, bei Männern betrug der Unterschied 2,7 Prozent. Zwar gilt der BMI als kaum aussagekräftig für die wirkliche Gesundheit eines Menschen, da er nur Körpergröße und Gewicht berücksichtigt – so kann ein Mensch mit extrem viel Muskelmasse also durchaus einen höheren Wert aufweisen als jemand, der fettleibig ist. Da man wissenschaftlichen Studien aber immer, ohne Ausnahme, mit zugebundenen Augen vertrauen sollte – her mit dem Weed!