Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

  • 30.6.2016

Was fehlt …

… das Taschengeld

Ihr Taschengeld ist so gering wie seit Jahrzehnten nicht mehr: Japanische Ehemänner und Familienväter müssen knapsen, weil die monatlichen Zuteilungen ihrer Frauen so mickrig ausfallen, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage hervorgeht. Viele japanische Männer geben ihr komplettes Gehalt an die Frau weiter, selbst wenn sie allein das Familieneinkommen bestreiten. Die Frau führt traditionell die Haushaltskasse und gibt Taschengeld. Der Umfrage der in Tokio ansässigen Shinsei Bank zufolge liegt das Durchschnittshandgeld für einen japanischen Mann bei umgerechnet rund 334 Euro monatlich. In den späten 1980er- und 1990er-Boomjahren war es dagegen mehr als doppelt so hoch. Seither ging es bergab. Die Untersuchung geht bis ins Jahr 1979 zurück. Sie erfasst die Daten von 1000 Männern im Alter von etwa Mitte 20 Jahre bis Mitte 50. Große Sprünge sind ihnen nicht vergönnt, da laut der Umfrage allein schon Feierabendgetränke mit Kollegen monatlich mit mehr als 100 Euro zu Buche schlagen. (afp)