Unsere Finanzierung steht: Der Neubau wird Wirklichkeit

Über 6 Millionen Euro haben die taz-LeserInnen ins neue Haus investiert.

alle Geldsäcke sind voll... Bild: Tom

Die taz Genossenschaft hat es wieder einmal geschafft. Der dritte Baustein zur Finanzierung des neuen taz-Hauses in der Friedrichstraße steht. Neben 3 Millionen aus vorhandenem Genossenschaftskapital, 3,35 Millionen Investitionszuschuss aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Förderung der Regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) sind heute auch die stillen Beteiligungen an der Genossenschaft in Höhe von 6,078 Mio. Euro erreicht. Das ist ein grandioses Zeichen dafür, mit welch großem, auch finanziellem Engagement die taz-GenossInnen hinter ihrer Genossenschaft stehen.

"Die taz bleibt. Kommen Sie mit?" so haben wir die Kampagne zur Finanzierung des taz-Neubaus genannt, weil es auch eine Reise in die Zukunft der taz ist, auf der wir Sie mitnehmen wollen. Medien befinden sich im digitalen Wandel und insbesondere bei der gedruckten Presse zeigen sich alle Merkmale einer existenziellen Krise. Es ist nicht unsere Zeitungskrise, behaupten wir in der taz gern, weil vor allem der Zusammenbruch des Geschäftsmodells der Finanzierung von Journalismus durch Werbung die Lage so dramatisch und eine ganze Branche ratlos macht.

Ohne die taz Genossenschaft würde es die taz heute nicht mehr geben. Das alte Solidarmodell Genossenschaft, oft in Krisen gegründet, in der Landwirtschaft, im Handel oder beim Wohnungsbau, so auch bei der taz, hat sich als stabile wirtschaftliche Basis für unser Verlagsunternehmen erwiesen. Die Genossenschaft verbindet uns tazlerInnen als Macher mit unseren LeserInnen in einzigartiger Weise als gemeinsame Eigentümer unseres Unternehmens.

"6 Millionen Euro erreicht: Wir können bauen!" Lesen Sie hier den taz.blog Artikel von Sebastian Heiser.

 

In den letzten Jahren ist die taz Genossenschaft stark gewachsen. In diesem Jahr wird der Zuwachs des Genossenschaftkapitals neben den stillen Beteiligungen wieder höher sein als im Vorjahr. Das ist gut, denn eine starke Genossenschaft versetzt uns in die Lage, unsere Aufgaben für die Zukunft lösen zu können. Auch für die taz wird die Zukunft digital sein und wir sind sicher: Auch für die digitale Wirtschaft ist die Genossenschaft richtig für die taz.

Karl-Heinz Ruch, Geschäftsführer der taz