Spiele und Auslosung im DFB-Pokal: Berlin träumt weiter von Berlin

Sechs Bundesliga-Clubs und zwei Zweitligisten stehen im Viertelfinale des DFB-Pokals. Mit dabei: Hertha BSC und der VfL Bochum, auf den nun der FC Bayern wartet.

Jubelnde Hertha-Spieler

Im Viertelfinale des DFB-Pokals: Herthas Spieler können es kaum fassen Foto: dpa

BERLIN dpa | Borussia Dortmund, der VfB Stuttgart und Hertha BSC stehen genau wie der FC Bayern München, Bayer Leverkusen und Werder Bremen im Pokal-Viertelfinale. Aus der 2. Fußball-Bundesliga sind im Februar noch der VfL Bochum und der 1. FC Heidenheim dabei.

Die beiden Außenseiter haben mit dem Rekordpokalsieger aus München und den Berlinern große Lose gezogen. In Bundesliga-Duellen stehen sich am 9./10 Februar der Stuttgart und Dortmund sowie Leverkusen und Bremen gegenüber. Das ergab die Auslosung am Mittwochabend in der ARD.

Braunschweig hätte beinahe auch auf ein großes Spiel hoffen können, doch die Eintracht verlor das Achtelfinale am Mittwoch beim VfB Stuttgart in der Verlängerung mit 2:3 (1:1). Der Schwede Joseph Baffo (6.) hatte den Zweitliga-Fünften vor 21.950 Zuschauern in Führung gebracht, dem Schweizer Orhan Ademi gelang in der 110. Minute der zwischenzeitliche Ausgleich.

In der 118. Minute köpfte Toni Sunjic die Schwaben dann ins Pokal-Glück. Georg Niedermeier (21.) und Timo Werner (99.) erzielten die weiteren VfB-Tore. Nun kann der 44-Jährige drauf hoffen, auch im Pokal gegen Dortmund noch auf der Bank zu sitzen.

BVB, Hertha und Bochum weiter

Die Borussia hat ihr famoses erstes halbes Jahr unter Trainer Thomas Tuchel mit dem Pokalerfolg beim FC Augsburg gekrönt. Nach dem 2:0 (0:0)-Achtelfinalsieg durch die Treffer von Pierre-Emerick Aubameyang (61. Minute) und Henrich Mchitarjan (66.) überwintert der BVB als Bundesliga-Zweiter in beiden Cup-Wettbewerben. Vor 30.101 Zuschauern benötigten die Dortmunder einigen Anlauf, um weiterzukommen. Augsburg schwanden aber im dritten großen Spiel innerhalb von sechs Tagen am Ende die Kräfte.

Der Bundesliga-Dritte Hertha BSC kann nach einem cool herausgespielten Sieg gegen den 1. FC Nürnberg weiter vom Pokalfinale am 21. Mai im heimischen Olympiastadion träumen, zumal Handball-Nationaltorhüter Carsten Lichtlein den Berlinern mit Heidenheim eine lösbare Aufgabe servierte.

Erstmals seit vier Jahren stehen die Berliner nach dem 2:0 (1:0) in beim harmlosen Club damit im Viertelfinale des Cup-Wettbewerbs. Vladimir Darida (32. Minute) und John Anthony Brooks (65.) sicherten dem Bundesliga-Überraschungsteam vor 35.204 Zuschauern in Nürnberg das verdiente Überwintern im Cup-Wettbewerb.

Mit einem Doppelschlag innerhalb weniger Minuten kam der VfL Bochum beim TSV 1860 München weiter. Die Bochumer siegten mit 2:0 (2:0) und erreichten damit erstmals seit drei Jahren wieder die Runde der letzten Acht. Vor 19.800 Zuschauern brachte Janik Haberer die Elf von Trainer Gertjan Verbeek in der 39. Spielminute in Führung. Ein höchst umstrittenes Tor mit der Hand von Abwehrspieler Tim Hoogland (43.) sorgte schon vor der Halbzeit für die Vorentscheidung im Duell der beiden Fußball-Zweitligisten.

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