Seniorinnen kiffen zum ersten Mal: „Hihihi“

Ein Youtube-Video zeigt drei ältere Frauen dabei, wie sie zum ersten Mal in ihrem Leben kiffen. Danach müssen sie mit Bauklötzen und Karten spielen.

„Ja, ich kann etwas in meinem Gehirn fühlen.“ Tabelle: youtube.com/Cut Video

Der Künstler und Musiker Mynzah Osiris hat drei ältere englische Damen bekifft gemacht und sie dabei gefilmt. Sechs Minuten nach der ersten Pfeife sagt eine: „Ja, ich kann etwas in meinem Gehirn fühlen.“ Eine andere scheitert beim Spiel mit Bauklötzen.

Nach 20 Minuten fangen sie an, Karten zu legen. Sie werden immer unkonzentrierter und alberner. 40 Minuten später erklärt eine der Damen, dass der Haschischgenuss ihre Nackenmuskeln entspannt habe.

Eine andere meint, sie habe den Faden verloren, das sei ihr aber gerade egal. Die dritte sagt, obwohl sie am meisten inhaliert habe, fühle sie sich nicht so bekifft, wie die beiden anderen aussehen. Der Filmemacher versichert zum Schluss, dass keine der Damen bei den Dreharbeiten in Mitleidenschaft gezogen wurde.

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Soziologisch gesehen deutet der Clip in Zeiten der Liberalisierung des Haschischkonsums darauf hin, dass der Pflanzenwirkstoff aus den Hippiekommunen in den Altersheimen angekommen ist. Es gibt einen ähnlich witzigen Clip auf Youtube: „LSD – Testing on British Marines“, gedreht 1964, während einer Geländeübung, bei der man den Soldaten zuvor heimlich LSD verabreicht hatte.

Man wollte herausfinden, ob man mit dieser nichttödlichen Droge Feinde außer Gefecht setzen könnte. Das Experiment war erfolgreich, nicht nur Feinde bringt LSD zu Boden: Viele Soldaten schmissen ihre Waffen weg und lagen lachend am Boden. „Ich kann meine Männer nicht mehr kontrollieren“, resignierte der Kommandeur schon nach 70 Minuten.

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