Schiffsunglück auf dem Atlantik: 60 Stunden unter Wasser

Der Schlepper sank bis auf den Grund des Atlantiks, 30 Meter tief. Einer überlebte: Harrison Odjegba Okene. Der Schiffskoch harrte mehrere Tage in einer Luftblase aus.

Taucher hatten den Nigerianer aus dem Schiffswrack gerettet. Bild: ap

LAGOS ap | Ein nigerianischer Koch hat nach einem Schiffsunglück in einer Luftblase am Grunde des Atlantiks 60 Stunden lang überlebt. Jetzt ist ein Video von der Rettung des Mannes im Internet veröffentlicht worden und geriet rasch zum YouTube-Hit.

Der Fall selbst liegt bereis mehr als ein halbes Jahr zurück. Harrison Odjegba Okene war an Bord eines Schleppers, als dieser unterging und 30 Meter tief sank. Weil das Schiff dabei umkippte, bildete sich darunter eine Luftblase, in der Okene überlebte, bis er nach 60 Stunden von Tauchern gefunden wurde.

In dem eiskalten Wasser war er nur mit Boxershorts bekleidet. Als die Temperatur auf den Gefrierpunkt sank, habe er einen Psalm gebetet, dem ihm seine Frau kurz zuvor per SMS gesendet hatte, sagte Okene. Bis heute ist er überzeugt, dass seine Rettung gottgewollt war.

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Die übrigen elf Seeleute an Bord seines Schleppers kamen ums Leben.

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