Phrasensalat zum DFB-Pokal-Auftakt: „Die eigenen Gesetze ärgern“

„Sehr geehrter Vereinsverantwortlicher eines Favoriten / eines Außenseiters, welche Chancen rechnen Sie sich für die erste DFB-Pokalrunde aus?“

Tayfun Korkat (Hannover 96) drischt kräftig mit Bild: dpa

„Wir nehmen es sehr ernst, dass bei den Kleinen heute die leichte Schulter nicht auf Augenhöhe ist.“ – Die Favoriten

„Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Heutzutage darf man keinen mehr unterschätzen.“ (Tayfun Korkat, Trainer von Hannover 96, 1. Liga)

„Wir werden das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Magdeburg ist ein unangenehmer Gegner, der uns alles abverlangen wird und seine Chance als Außenseiter nutzen möchte.“ (Markus Weinzierl, Trainer des FC Augsburg, 1. Liga)

„Das wird eine total schwere Aufgabe. Denn Dynamo hat ein neues, hungriges Team.“ (Benedikt Höwedes, Spieler von Schalke 04, 1. Liga)

„Natürlich gibt es den deutlichen Klassenunterschied zwischen den sogenannten Großen und den Kleinen – so wie vielleicht zu meiner Zeit – heutzutage im Pokal nicht mehr. Pokalspiele sind heute meist Begegnungen auf Augenhöhe.“ (Michael Preetz, Manager von Hertha BSC)

„Es gibt keinen Grund, einen Viertligisten weniger zu beobachten als einen Bundesligisten.“ (Robin Dutt, Trainer von Werder Bremen, 1. Liga)

„Wir werden das Ding angehen wie ein ganz normales Bundesligaspiel. Alles andere wäre unangebracht und respektlos.“ (Rudi Völler, Manager von Bayer Leverkusen, 1. Liga)

„Das wird ein sehr schwieriges Spiel. Chemnitz ist gut organisiert, hat viel Power. Sie werden uns das Leben schwer machen wollen.“ (Kaspar Hjulmand, Trainer von Mainz 05, 1. Liga)

„Wir müssen aufpassen und hochkonzentriert sein. Diese Mannschaften wachsen bei solchen Wettbewerben immer über sich hinaus.“ (Stefan Ruthenbeck, Trainer des VfR Aalen, 2. Liga)

„Das Spiel ist aus unterschiedlichen Gründen eine großen Herausforderung. Da weiterzukommen, ist keine Selbstverständlichkeit. Wir sind auf Arbeit eingestellt.“ (Jürgen Klopp, Trainer von Borussia Dortmund, 1. Liga)

Marc Kienle (SV Wehen Wiesbaden) Bild: imago/Martin Hoffmann

„Wir wollen alles geben, um die Überraschung an einem guten Tag so teuer wie möglich zu verkaufen.“– Die Außenseiter

„Wir geben uns nicht damit zufrieden, dass wir dieses Spiel erreicht haben, sondern wir wollen selbstverständlich alles für eine Überraschung tun und uns so teuer wie möglich verkaufen.“ (Marc Kienle, Trainer des SV Wehen Wiesbaden, 3. Liga)

„Wir wollen uns nicht nur Autogramme holen, sondern den Gegner richtig ärgern.“ (Karsten Heine, Trainer des Chemnitzer FC, 3. Liga)

„Wenn gegen Düsseldorf alles stimmt, gibt es eine Chance, die Sensation zu schaffen.“ (Bernd Hollerbach, Trainer der Würzburger Kickers, Regionalliga Bayern)

„Wir wollen es dem HSV in unserem Stadion so unangenehm wie möglich machen. Mal sehen, was ergebnismäßig dabei herauskommt.“ (Stefan Krämer, Trainer von Energie Cottbus, 3. Liga)

„Wir werden sportlich alles versuchen. In einem Pokalspiel ist es nicht ausgeschlossen, dass man über sich hinauswächst und vielleicht die Sensation möglich macht.“ (Andreas Petersen, Trainer des BSV SW Rehden, Regionalliga Nord)

„Wenn die ’Löwen' einen nicht so guten Tag erwischen, dann haben wir eine reelle Chance.“ (Karsten Neitzel, Trainer von Holstein Kiel, 3. Liga)

„Wir wollen das Wunder schaffen. Natürlich wird das schwer. Braunschweig ist ein toller Zweitligist, aber träumen ist erlaubt.“ (Iman Bi-Ria, Spieler des Bremer SV, Bremenliga)

„Wir freuen uns auf die tolle Atmosphäre unter Flutlicht. Mit unseren großartigen Fans im Rücken ist alles möglich.“ (Gino Lettieri, Trainer des MSV Duisburg, 3. Liga)

„Ich erwarte von jedem, dass er daran glaubt, dass wir Dortmund schlagen können.“ (Horst Steffen, Trainer der Stuttgarter Kickers, 3. Liga)

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.