Oprah Winfrey will L.A. Clippers kaufen: Jetzt machen sie ihn fertig

Donald Sterling soll sein Basketballteam L. A. Clippers verkaufen, fordert die NBA. Zugreifen will nun die schwerreiche Kuscheltalkerin Oprah Winfrey.

Will in die NBA-Besitzerloge: Oprah Winfrey Bild: dpa

So lange wie Donald Sterling ist – im wahrsten Sinne des Wortes – keiner am Ball in der nordamerikanischen Profi-Basketballliga NBA: Seit 1981 gehören ihm die Los Angeles Clippers. Der 80-Jährige ist damit der dienstälteste Klubeigentümer. Doch nun soll er verkaufen – und Oprah Winfrey will zuschnappen. Ausgerechnet! Oprah! Winfrey! Die ist eine Frau! Die ist schwarz! Aus Sterlings Sicht ist das eine „Minderheit“, die beim Basketball eigentlich nichts zu suchen hat.

Aber die Obersten der NBA wollen, dass das Team einen neuen Besitzer oder eine neue Besitzerin findet, nachdem Sterling sich in einem Telefonat mit seiner afroamerikanisch-mexikanischen Freundin als doch ein bisschen zu rassistisch offenbart und seine Lebensgefährtin angewiesen haben soll, in Zukunft doch keine „Schwarzen“ mehr zu den Spielen seiner Clippers mitzubringen.

Auslöser war ein Foto, dass Sterlings Freundin, bekannt unter dem Namen V. Staviano, mit der Basketballlegende Earvin „Magic“ Johnson zeigte. „Wozu zeigst du dich mit diesen Leuten?“, fragte die Stimme, die wohl Sterling gehört, empört in der Aufzeichnung, die unter anderem das Klatschportal TMZ.com veröffentlichte und deren Authentizität kaum noch bezweifelt wird.

Winfreys Sprecherin hat das Interesse der Talkmasterin bereits bestätigt. Die nötigen Barreserven hätte die milliardenschwere 60-Jährige ohne Frage. Sollte sie dennoch nicht zum Zuge kommen, soll angeblich noch ein weiterer Interessent Schlange stehen: Earvin „Magic“ Johnson. Die Minderheiten schlagen zurück.

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