Onlineberichterstattung auf taz.de: Wissen, was wichtig ist

Katzenbilder sind das Letzte, was unsere LeserInnen auf taz.de sehen wollen. Qualität klickt.

Bild: Kitty Kah

Sie interessieren sich nicht für American Football? Anfang Februar werden Sie im Netz nicht daran vorbeigekommen sein. Der Superbowl ist ein mediales Großereignis, vom Sportlichen über die Werbespots bis zur Halbzeitshow wird alles verarbeitet.

Online gern in Form von Storify-Artikeln – einer Art virtuellem Lauschen an Volkes Stimme, gerne unter Verwendung von Tweets und Facebook-Kommentaren. Diese bunten Formate sind schnell gemacht, kurzweilig und klicken gut, weshalb wir sie bei interessanten Anlässen auch auf taz.de bringen.

Andere Schwerpunkte

Doch die Schwerpunkte unserer Onlineberichterstattung liegen woanders: Kein Tag vergeht ohne neue Meldungen über Krisen und Konflikte – im Aus- und Inland. So konnten unsere taz.de-UserInnen bereits am Abend nach den Pegida-Protesten Berichte von vor Ort lesen.

Bei den Anschlägen von Paris gab es bis in die Nacht stets den aktuellen Stand der Dinge – und dabei steht taz.de für Nachrichtensicherheit und Einordnung. Unsere LeserInnen zeigen uns, dass ihnen dies wichtig ist.

Die top geklickten Texte

In den vergangenen 30 Tagen interessierten sie sich am meisten für unsere Pegida-Berichterstattung, für den Tod des Eritreers Khaled Idris Bahray in Dresden oder auch für den persönlichen Bericht einer Akademikerin, die nach 400 Bewerbungen immer noch auf Jobsuche ist. Mehr als 400.000 Mal wurde ein Artikel angeklickt, der einordnet, wie die Bild-Zeitung versucht, Pegida zu entlarven und dabei sich selbst entlarvt.

Auch finden sich viele Kommentare und Kolumnen unter den top geklickten Texten im Januar.

Die Haltung der taz ist im Netz gefragt. Unsere Stärke ist es, die oft unübersichtliche Nachrichtenlage in diesem so krisenreichen 2015 aktuell und seriös abzubilden. Die Stärke unserer UserInnen ist, genau das zu wollen und dafür auch freiwillig zu zahlen, mit unserem solidarischen taz-zahl-ich-Prinzip. Damit leisten sie nicht nur ihren Beitrag zur Finanzierung des taz-Journalismus insgesamt, sondern tragen auch dazu bei, dass taz.de für NutzerInnen mit wenig Geld uneingeschränkt zugänglich bleibt.

Im Jahr 2014 kamen so 126.000 Euro zusammen. Wunderbar.

Rieke Havertz, 34, ist Ressortleiterin von taz.de