Nach dem Tod von Liu Xiaobo: USA fordern Freiheit für Lius Frau

Nach dem Tod des Friedensnobelpreisträgers Liu Xaiobo haben die USA ein Ende des Hausarrests für dessen Witwe verlangt. Sie soll ausreisen dürfen.

Liu Xia im Porträt

Immer noch unter Hausarrest: Liu Xia (Archivbild 2009) Foto: reuters

WASHINGTON afp | Die USA haben nach dem Tod des chinesischen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo die Freilassung von dessen Witwe gefordert.

Die chinesischen Behörden sollten Liu Xia aus dem Hausarrest entlassen und ihr entsprechend ihren Wünschen die Ausreise erlauben, verlangte US-Außenminister Rex Tillerson am Donnerstag in Washington.

Der Minister würdigte zugleich die Lebensleistung des verstorbenen Schriftstellers und Dissidenten. Liu Xiaobo habe sein Leben „der Besserung seines Landes sowie der Menschheit und dem Streben nach Gerechtigkeit und Freiheit verschrieben“, erklärte Tillerson.

Liu Xiaobo war am Donnerstag im Alter von 61 Jahren an den Folgen einer Leberkrebserkrankung gestorben. Vor gut einem Monat hatten ihn die chinesischen Behörden aus der Haft in ein Krankenhaus verlegt.

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