Bei den Nachwahlen in Simbabwe schneidet die „Citizens Coalition for Change“ erfolgreich ab. Das Land könnte erneut vor unruhigen Zeiten stehen.
Der tote Oppositionsführer Morgan Tsvangirai wird in seinem Heimatdorf beigesetzt. Regierung und Armee führen das Gedenken an.
Er war der zäheste Widersacher von Robert Mugabe. Bezwingen konnte Tsvangirai den Exdiktator nicht. Jetzt starb er 65-jährig an Krebs.
61 Prozent der Stimmen soll Präsident Mugabe bei den jüngten Wahlen erhalten haben. Premier Morgan Tsvangirai wittert Betrug und fordert die Annullierung.
Robert Mugabe bleibt Präsident von Simbabwe und regiert im Parlament mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit. Soweit das offizielle Wahlergebnis. Die Verlierer wollen das nicht akzeptieren.
Noch vor dem Ende der Stimmenauszählung in Simbabwe wird die Wahl angezweifelt. Dabei hatte Mugabe betont, er werde auch bei fairen und freien Wahlen siegen.
Der 89-jährige Robert Mugabe kämpft mit allen Mitteln um eine weitere Amtszeit. Sein ewiger Herausforderer wirkt wie ein Leichtgewicht – gibt sich aber siegessicher.
Die Exilopposition im Nachbarland Südafrika fürchtet Wahlbetrug, setzt aber alles daran, zur Wahl zu fahren. Wenn sie denn darf.
Drei ranghohe Mitglieder der Regierungspartei wurden aus unbekannten Gründen festgenommen. Währenddessen stimmt das Land für die neue Verfassung.