Nach der Zeit der vielen Karpfen: eine etwas andere Weihnachtsgeschichte
Die Bremer Kulturdeputation hat die ersten 50.000 Euro für das Mahnmal zur „Arisierung“ bewilligt. Das Gesamtvolumen liegt bei 660.000 Euro.
Der Mehrheitsaktionär des Logistikers Kühne+Nagel nennt die Kritik am Umgang mit der NS-Geschichte des Unternehmens „verzerrt“. Eine Erwiderung.
Der Entwurf des „Arisierungs“-Mahnmals an der Bremer Flaniermeile Schlachte ist fertig. Noch aber hakt es an der behördlichen Umsetzung.
Die Historikerin Annemone Christians soll die Firmengeschichte des hannoverschen Schreibwaren-Herstellers Pelikan aufarbeiten.
Die jüdische Gemeinde von Delmenhorst feiert den 20. Jahrestag ihrer Neugründung – in der Markthalle, wo jüdisches Raubgut verkauft und versteigert wurde
Kühne+Nagel Ein verlogenes Firmenjubiläum und die taz -Kampagne „4 qm Wahrheit“: Eine Bilanz.
mAHNMAl Die bauliche Seite des Gedenkens an den Raub jüdischen Eigentums strebt der Realisierung zu
Das „Arisierungs“-Mahnmal kommt an die Schlachte, der Entwurf aus dem taz-Wettbewerb wird gebaut. „Nur das zweitbeste Ergebnis“, sagt die Linkspartei
Warum sich die SPD zur Schutzmacht des NS-belasteten Konzerns Kühne+Nagel macht, bleibt schleierhaft. Das „Arisierungs“-Mahnmal wirkt trotzdem.
Bremen einigt sich auf einen Mahnmal-Standort, der Kühne+Nagel nicht allzu sehr wehtut. Ob er realisierbar ist, hängt aber vom Denkmalschutzes ab
Erinnerung an NS-Geschäfte Die Kulturdeputation peilt für das „Arisierungs“-Mahnmal eine Sondersitzung an, um den Beirat nicht zu übergehen
Rot-Grün ist uneins, wo das Bremer „Arisierungs“-Mahnmal stehen soll. Historiker Konrad Elmshäuser hält den Platz vor Kühne + Nagel für falsch
Das „Arisierungs“-Mahnmal soll nicht am historisch richtigen Ort stehen. Die fragwürdige Botschaft ist klar: Bitte Kühne+Nagel nicht zu sehr ärgern.
„Arisierungs“-Mahnmal
arisierungs-mahnmal Ortsbeirat pocht auf historischem Ort
Nach vehementer Verweigerungshaltung will sich der Logistikkonzern nun selbst um ein Mahnmal kümmern – fünf Kilometer von seinem Bremer Firmensitz entfernt.
Das Deutsche Theater in Göttingen dokumentiert detailliert die Verfolgung der jüdischen Göttinger – und wer davon in welcher Form profitierte
Arisierungs-Beute
2001 bis 2016 Kulturredakteur der taz mit Sitz in Bremen