Giftbriefe in den USA: Verdächtiger freigelassen

Die US-Ermittler lassen Vorwürfe gegen den Giftbrief-Verdächtigen fallen. Die Polizei hatte bei einer Hausdurchsuchung keine Spuren von Rizin entdeckt.

Ein Sicherheitsmann vor dem Capitol in Washington, wohin der Giftbrief an Obama versendet worden ist. Bild: reuters

TUPELO ap | Rückschlag bei den Ermittlungen zu den versuchten Giftbrief-Anschlägen gegen Präsident Barack Obama und anderen US-Politikern: Einem Gerichtsdokument zufolge sind am Dienstag die Vorwürfe gegen einen 45-jährigen Mann im US-Staat Mississippi fallengelassen worden.

Die Mitteilung bestand aus einem einzigen Satz. Bereits zuvor hatte die Polizei mitgeteilt, dass der Verdächtige aus der Untersuchungshaft entlassen worden sei. Dem 45-Jährigen wurde vorgeworfen, Briefe mit der hochgiftigen Substanz Rizin an Obama, einen Senator und einen Richter in Massachusetts geschickt zu haben.

FBI-Polizisten hatten allerdings bei einer Durchsuchung seines Hauses und seines Autos keine Spuren von Rizin entdeckt.

Der Mann wies die Anschuldigungen über seine Anwältin daraufhin erneut zurück und bezeichnete sich als unschuldig. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu 15 Jahre Haft.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.