In Bosnien kann man gefälschte Zeugnisse kaufen – auch für den deutschen Arbeitsmarkt
Die Botschafter der Bündnismitglieder unterzeichnen das Beitrittsprotokoll für Nord-Mazedonien. Ungarn könnte aber noch für Ärger sorgen.
Der bosnische Juraprofessor und Aktivist Zdravko Grebo kämpfte für Demokratie und gegen Nationalismus – vor allem während des Krieges.
Der Namensstreit zwischen Mazedonien und Griechenland geht auf tiefsitzende historische Verletzungen zurück
Serbische Nationalisten begehen in Banja Luka den Nationalfeiertag der serbischen Teilrepublik. Das löst Kontroversen aus. Auch Kroaten sind dabei
Serbische Nationalisten gedenken in Bosnien verurteilter Kriegsverbrecher. Immerhin: Ihre Unterstützung in der Bevölkerung schwindet.
Ein verhafteter Anführer der Protestbewegung kommt nach einer Demonstration wieder frei. Er kämpft um Gerechtigkeit für seinen toten Sohn.
Aktivisten legen Aufnahmen vor, die erstmals belegen sollen, wie die kroatische Polizei Asylsuchende illegal abweist.
Mit deutlicher Mehrheit votiert das Parlament für den Aufbau eigener Streitkräfte. Für Serbien ist die Entscheidung eine Provokation.
Die kroatische Regierung will sich für die Interessen ihrer Landsleute im Nachbarland einsetzen – und stellt dabei dessen Existenzrecht infrage.
Tausende versuchen von Bosnien aus nach Kroatien zu gelangen. Wer zahlt, hat größere Chancen
Parlament in Skopje stimmt mit Zweidrittelmehrheit für Änderung des Staatsnamens. Abweichler der Opposition stellen Bedingungen
Bei den Wahlen in Bosnien und Herzegowina muss der nationalistische Serbe Dodik Federn lassen, der nationalistische Kroate Čović wird zugunsten eines Linken abgewählt
Müde Wähler, ein Präsident, der den Staat ablehnt: Die jüngste Wahl zeigt, dass Bosnien-Herzigowina eine Verfassungsänderung braucht.
23 Jahre nach dem Dayton-Friedensvertrag wird Bosnien weiter von Volksgruppen dominiert. Die Abwanderung von Fachkräften zermürbt das Land.
Im Bosnienkrieg retteten Štefica und Nedjelko Galić Verfolgten das Leben. Sie gerieten selbst ins Fadenkreuz kroatischer Nationalisten.
Das Referendum zur Namensänderung Mazedoniens mobilisierte zu wenige. Am Kurs Richtung Europa wird dieser Rückschlag aber nichts ändern.
Diskussionen über einen Gebietsaustausch zwischen Serbien und Kosovo sorgen für Verunsicherung. Solch ein Schritt wäre in russischem Interesse.
Geboren 1947 in Bad Berneck im Fichtelgebirge, ist taz-Korrespondent in Südosteuropa, wohnt in Sarajevo und in Split. Nach dem durch politische Aktivitäten in der Spontiszene garnierten Studium der Geschichte und Politik in München und Berlin, nach Absolvierung des I. und II. Staatsexamens und Forschungaufenthalten in Lateinamerika kam er 1983 als West- und Osteuroparedakteur zur taz. Ab 1991 als Kriegsreporter im ehemaligen Jugoslawien tätig, versucht er heute als Korrespondent, Publizist und Filmemacher zur Verständigung der Menschen in diesem Raum beizutragen. Letzte Bücher: Kosovo- die Geschichte eines Konflikts, Berlin 2010, Bosnien im Fokus, Berlin 2010, Schnittpunkt Sarajevo, Berlin 2006.