Die Kontakte während der Reise: Besonderheiten der Iran-Reisen

Seit 2015 ist der Iran mit jährlich 5-6 taz-Reisen das klar am häufigsten besuchte Reiseland - doch wir möchten Sie über eine Besonderheit informieren:

Bild: Hartmut Niemann

Die Iran-Reisen unterscheiden sich von allen anderen taz-Reisen, dass vor der Reise geplante Treffen mit Akteuren der Zivilgesellschaft nur beschränkt möglich sind.

Das für den Tourismus zuständige Regierungsgremium in Teheran hatte im Sommer 2016 entschieden, bei touristischen Reisen keine gezielten Begegnungen mit Schriftsteller*nnen, Wissenschaftler*nnen und Künstler*nnen mehr zu erlauben, sondern nur noch Kontakte im Rahmen üblicher touristischer Besuchsprogramme. Jedes Reiseprogramm müssen wir vorher beim Ministerium einreichen.

Welche Kontakte als „normale touristische“ akzeptiert werden, müssen wir bei jeder einzelnen Reise neu ausloten. Bei der Umsetzung dieser Regelung besteht natürlich ein Ermessen, das auch von den aktuellen politischen Entwicklungen im Land abhängig ist.

Doch weil viele Iraner*nnen Touristen sehr offen und interessiert begegnen, werden Sie als Reisende in Cafés und Galerien, in Parks, Museen und auf den Straßen vielfach Gelegenheit erhalten, spontane Kontakte zu knüpfen und Einblicke in die iranische Zivilgesellschaft zu erhalten, die weniger durch NGO's und Vereine als durch soziale Netzwerke gebildet wird.

Feedback von Reiseteilnehmer*nnen (der Reise „Iran literarisch“, Oktober 2016)

„Wir möchten uns bei der taz für die Teilnahme an der einzigartigen literarischen Reise in den Iran mit Kurt Scharf im Oktober bedanken!!! Das fundierte Wissen von Herrn Scharf und seine Fähigkeit, dieses zu vermitteln, seine Gelassenheit und Zugewandtheit waren grandios! Auch sonst hat alles gestimmt... Dies war unsere erste Gruppenreise und wir hatten schon so unsere Befürchtungen. Aber alles war gut!“

Claudia und Ben Kümmel, Jürgen Lautenschläger, Viersen

„Auch wenn es nicht möglich war, mit unserem Reiseleiter, Herrn Scharf, iranische Schriftsteller und Künstler zu besuchen, waren die Eindrücke und Informationen, die wir erhalten haben, so zahlreich, wichtig und anregend, dass wir die Reise jederzeit wiederholen würden und jetzt an Freunde weiterempfehlen.“

Marianne und Hartmut Siemes, Berlin