Das WM-Teil Extra: Bissiger Flaschenöffner

Das Schulterbiss von Luiz Suárez ist WM-Geschichte. Ein Online-Händler hat nun die Szene in einen Gebrauchsgegenstand verwandelt.

Modellathlet: Luis Suárez als Vorbild für einen Flaschenöffner. Bild: reuters

Luis Suárez ist nach seinem Biss gegen den Italiener Giorgio Chiellini vor allem im Internet mit viel Hohn bedacht worden. Tagelang kursierten immer neue Fotomontagen und Sprüche im Internet. Nach der ganzen digitalen Spöttelei gibt es seit einigen Tagen auch etwas Biss, äh Handfestes.

Fans können an ihren Bierflaschen ihre ganz persönliche Beißattacke nachspielen – immer und immer wieder. Ein cleverer Online-Händler aus China bietet einen Flaschenöffner in Form eines grimmig-bissig dreinblickenden Miniatur-Suárez an.

Der hat sogar drei große Vorzüge: Erstens wird, bei sachgemäßem Gebrauch, niemand verletzt. Zweitens muss man nicht einmal mehr die eigenen Zähne benutzen – ja, es gibt tatsächlich Menschen, die das tun. Und drittens muss man keine Sanktionierung durch die Fifa befürchten. Der uneingeschränkte Zutritt zu den Fußballstadien dieser Welt bleibt bestehen.

In China beispielsweise ist der Flaschenöffner ein echter Kassenschlager. Laut Angaben des Händlers ist das einzige Problem, „dass der Herstellungsprozess nicht mit der Nachfrage mithalten kann“. Wer nicht so lange auf seinen Suárez-Flaschenöffner warten möchte oder die Ronaldinho-Variante irgendwo verlegt hat, muss dann wohl oder übel doch auf ein Standartmodell, eine Tischkante oder sein eigenes Gebiss zurückgreifen.

Die Aktion des 27-Jährigen hat allerdings auch andere Branchen inspiriert und so ist der Flaschenöffner nicht das einzige „Fan“-Accessoire auf dem Markt. Ein Sex-Shop in Stockholm hat es ähnlich wie die taz gesehen und eine eindeutig lustvolle Komponente in Suárez' Biss erkannt. So kam den Schweden die Idee für „Nippel-Klammern“ mit seinem Konterfei.

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