Boko Haram in Nigeria: 26 Tote bei Anschlag auf Moschee

In Maiduguri sprengte sich ein Attentäter in einer Moschee in die Luft. Zuletzt konnten Sicherheitskräfte die Terrorgruppe aus der Stadt zurückdrängen.

Rettungshelfer bei den Aufräumarbeiten nach der Explosion in Maidiguri.

Rettungshelfer bei den Aufräumarbeiten nach der Explosion in Maidiguri. Foto: ap

MAIDUGURI dpa/afp | Bei einem Bombenanschlag in einer Moschee in der Millionenstadt im Nordosten Nigerias sind nach lokalen Medienberichten mindestens 26 Menschen getötet worden. 28 weitere wurden teils schwer verletzt, wie die Zeitung Vanguard meldete.

Ein Selbstmordattentäter sprengte sich demnach in einem Gotteshaus in Maiduguri im Bundesstaat Borno in die Luft. Nach Angaben des Polizeichefs von Borno geschah es mitten unter den Gläubigen, die sich zum Gebet in der Moschee eingefunden hatten.

Die Region ist eine Hochburg der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram. Sie will in der Region einen sogenannten Gottesstaat errichten und soll seit 2009 mehr als 14.000 Menschen getötet haben. Zuletzt wurde sie vom Militär und einer multinationalen Truppe immer weiter zurückgedrängt.

Erst am Freitag hatte Nigerias neuer Präsident Muhammadu Buhari seinen Amtseid abgelegt. Der 72-Jährige versprach, die Armut in dem westafrikanischen Land zu bekämpfen und Boko Haram militärisch zu besiegen.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.