Ausgabe vom 2./3. Mai 2015: Wie ich mich anpasste, bis ich verschwand

Sie sind Deutschlands größte Migrantengruppe. Nur merkt das keiner. Denn ihr Motto heißt: bloß nicht auffallen. taz-Autorin Emilia Smechowski über die unsichtbaren Polen.

Unsichtbarkeit als Integrationsmodell: Hier von einem Chamäleon praktiziert Bild: dpa

Kommen Die größte Gruppe, die nach Deutschland einwandert, sind Polen. Doch als Migranten machen sie sich unsichtbar. Wie Chamäleons haben sie gelernt, sich in der deutschen Gesellschaft zu verstecken. taz-Autorin Emilia Smechowski hält das für einen Fehler. Sie ist eine von ihnen.

Jede Woche stellen wir eine Streitfrage, auf die Politiker, Wissenschaftlerinnen, Leserinnen und Prominente antworten. Die Diskussionen und den jeweils aktuellen Streit finden Sie unter taz.de/streit. Diskutieren Sie mit!

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Klassismus Der Lehrer hatte Marco Maurer die Realschule nicht zugetraut. Nun ist er gefeierter Journalist. Eine Begegnung am Kultusministerium. Warum man trotzdem meistens bleibt, was man ist.

Konflikt In ihrem Comicbuch „Vaterland” setzt sich Nina Bunjevac mit der terroristischen Vergangenheit des eigenen Vaters auseinander. Die Comic-Autorin im Interview über den Jugoslawienkrieg und ihre Familiengeschichte.

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Knochen Die Kochschule Ballymaloe in der Grafschaft Cork ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt: Ein Highlight dort sind die Schlachterkurse, in denen man lernt, Wurst zu machen.

Küste Eine alte Seilbahn ist oftmals der einzige Weg, um auf die irische Insel Dursey zu kommen. Eine Reise mit dem Gerät dreißig Meter über dem Meer.

Mit Kolumnen von Bettina Gaus und Christel Burghoff.