Infos statt Drangsal – weg mit § 219a

Zeichnung: Donata Kindesperk

Donnerstag, 22. Februar

Am Donnerstag wird der Bundestag über Gesetzentwürfe zur Streichung oder Änderung von § 219a StGB debattieren. „Der aus dem Nationalsozialismus stammende § 219a tritt das Recht auf Information sowie körperliche und reproduktive Selbstbestimmung von Frauen mit Füßen, entmündigt Schwangere und kriminalisiert Ärzt*innen, die ihre Patient*innen sachlich mit Informationen versorgen“ schreibt Mariella Silvana vom Frauen*-, Inter-, Transpersonen und Genderrat der Grünen Jugend auf Twitter. Recht hat sie. In Solidarität mit kriminalisierten Ärzt*innen veröffentlichen Menschen Portraitfotos mit zugeklebtem Mund und der Aufschrift § 219a StGB im Netz. Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung, das die Kampagne „Weg mit § 219a: Recht auf Information zum Schwangerschaftsabbruch“ initiiert hat, ruft zu einer Kundgebung zwischen Reichstagswiese und Reichstag auf. Start um 15 Uhr, Platz der Republik 1.