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Digitalisierung im Fokus der Bildungs-Messe didacta

Sie ist die weltweit größte und Deutschlands wichtigste Bildungsmesse: die didacta. Vom 20. bis 24. Februar wird es auf der Messe in Hannover um die wichtigen Fragen rund um Erziehung, Bildung und Qualifizierung gehen – begleitet von einem Rahmenprogramm mit mehr als 1.500 Veranstaltungen. Die Ausgabe dieses Jahr ist in vier Themenfelder gegliedert: Frühe Bildung, Schule/Hochschule und berufliche Bildung/Qualifizierung sowie „didacta digital“.

Angesichts der Chancen der Digitalisierung steht die Frage im Mittelpunkt, wie neue Instrumente der Wissensvermittlung sinnvoll eingebunden werden können, ohne Bewährtes zu vernachlässigen. „Was kann die Digitalisierung bringen, damit wir das individuelle Fördern besser hinkriegen?“, fragt etwa Katja Dörner. Die stellvertretende Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion wird an der Messe teilnehmen und fordert von einer neuen Bundesregierung, Schulen „mit Breitbandanschluss, WLAN und White Board“ auszustatten.

Doch virtuelle Räume, mögen sie pädagogisch auch noch so sinnvoll sein, sollte man von Zeit zu Zeit verlassen, um direkt mit seinen Mitmenschen zu kommunizieren – eine Aufgabe, der sich ErzieherInnen und Lehrkräfte täglich stellen. Um diese Bildungs-„Professionals“ und ihre Arbeitsbedingungen wird es auf der Messe auch immer wieder gehen. „Die Herausforderungen für Kitas, Schulen und Ausbildungsbetriebe sind groß“, sagt etwa Reinhard Koslitz, Hauptgeschäftsführer des didacta Verbands. Denn der Arbeitsalltag der PädagogInnen werde „massiv“ durch die Vielfalt der Menschen und den technischen Fortschritt“ beeinflusst. os