DieStadtalsLeinwand

Das taz-Graffiti-Glossar: Diese Begriffe müssen Sie kennen, um in der Writerszene zu punkten. Graffiti als urbane Kunstform gehören zum Berliner Stadtbild, Berlin gilt als die Sprayermetropole Europas. Doch die Szene bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Kunst und Kriminalität
Themenschwerpunkt 44/45, Writer-Interview 46/47

Legale Graffiti-Fläche, die damit auch eine öffentliche Galerie ist. Hier trifft sich die Szene zum Üben, jeder kann zeigen, was er kann. Berlin hat nur sehr wenige davon

Bekanntheit und Anerkennung in der Szene, Ziel eines jeden Writers. Durch einen besonderen Style oder großen Output vergrößert sich der Fame

Grafik David Guzy

Ein Graffit wird an die Wand „gebombt“. Es geht darum, möglichst viele Wände möglichst großflächig zu bemalen, also zu bomben

Gruppe oder Gang von Writern, die sich zusammenschließen, um gemeinsame Aktionen zu planen und durchzuziehen. Neben den eigenen Namen malt der Writer oft auch den seiner Crew

Bezeichnung des Graffito-Sprayers. Ursprung des Begriffs: New York. Er bezeichnete dort jene, die ihren Namen wiederholt an Wände schrieben

TexteRaphael Piotrowski

Werk des Writers: Ein großflächiges, meist buntes Graffito, das in verschiedenen Arbeitsschritten erstellt wird. Es besteht aus Fill-in, Background, Outline, Second Outline und Highlights

Tags sind die Signaturen der Writer, meist ihr Pseudonym. Für Szenefremde sind sie es, die Graffiti den Ruf der Schmiererei geben. Berlins Wände sind vollgetaggt