3. Spieltag Fußball-Bundesliga: Bayern und BVB können punkten

Sie sind Leverkusen auf den Fersen: München schlägt Stuttgart, die Dortmunder besiegen Freiburg. Shinji Kagawas Rückkehr zu Borussia wurde kräftig gefeiert.

Zurück im Pott: Shinji Kagawa freut sich, wieder im Dortmunder Trikot zu spielen Bild: reuters

BERLIN dpa | Der FC Bayern München und Borussia Dortmund haben in der Fußball-Bundesliga die Verfolgung von Tabellenführer Bayer Leverkusen aufgenommen. Der Titelverteidiger gewann am 3. Spieltag gegen den VfB Stuttgart mit 2:0 und schloss nach Punkten zur Werkself auf, die beim 3:3 gegen Werder Bremen am Freitag erstmals in dieser Spielzeit Zähler eingebüßt hatte. Der BVB fand mit dem 3:1 gegen den SC Freiburg Anschluss nach oben und feierte Rückkehrer Shinji Kagawa.

1899 Hoffenheim verpasste am Samstag mit dem 1:1 gegen den VfL Wolfsburg seinen zweiten Erfolg in dieser Spielzeit nur knapp. Die Aufsteiger SC Paderborn und 1. FC Köln trennten sich 0:0 und sind nach drei Spieltagen weiter ungeschlagen. Dem FSV Mainz 05 gelang mit dem 3:1 bei Hertha BSC der erste Sieg in dieser Saison.

Zum Start in kraftraubende englische Wochen machte der FC Bayern gegen seinen Lieblingsgegner VfB Stuttgart das Dutzend voll. Mit dem 2:0 gelang dem Rekordmeister der zwölfte Pflichtspielsieg gegen die Schwaben nacheinander. Mario Götze (27.) und der bei seinem Comeback auf Anhieb erfolgreiche Franck Ribéry (85.) bescherten dem Team von Pep Guardiola eine erfolgreiche Generalprobe für das Duell in der Champions League gegen Manchester City.

Einziger Wermutstropfen war die erneute Verletzung von Holger Badstuber, der mit muskulären Problemen im Oberschenkel noch vor der Pause ausgewechselt werden musste. Der VfB blieb auch im dritten Spiel unter Armin Veh sieglos.

150. Bundesligasieg für Jürgen Klopp

In Dortmund wurde Kagawa gleich wieder zum Publikumsliebling. Beim ersten Spiel im schwarz-gelben Trikot nach 861 Tagen überzeugte der Japaner als Torschütze und Vorbereiter und führte den BVB zum ersten Heimsieg der Saison. Das 1:0 durch Adrian Ramos (34.) bereitete der Rückkehrer mit einem präzisen Pass auf Flankengeber Kevin Großkreutz vor, das vorentscheidende zweite Tor zum 150. Bundesligasieg für Trainer Jürgen Klopp erzielte er selbst (41.).

Als der Japaner entkräftet seinen Platz für Ciro Immobile geräumt hatte, baute Pierre-Emerick Aubameyang (78.) beim letzten Härtetest vor der Königsklassen-Partie gegen den FC Arsenal den Vorsprung aus. Oliver Sorg (90.) gelang nur noch eine Ergebniskorrektur.

Köln weiter ohne Gegentreffer

Nur zwei Minuten fehlten Hoffenheim zum zweiten Saisonsieg. Dann sicherte Ivica Olic (88.) dem schwach in die Spielzeit gestarteten VfL Wolfsburg immerhin noch einen Zähler. Anthony Modeste (55.) hatte die Kraichgauer in Führung gebracht. In der Nachspielzeit sah Josuha Guilavogui beim VfL die Gelb-Rote Karte.

Beim Duell der Überraschungsteams aus Paderborn und Köln warteten die Zuschauer vergebens auf Treffer. In einer von den Abwehrreihen dominierten Begegnung trennten sich die Neulinge 0:0. Damit ist Köln als einziges Team auch nach 270 Bundesliga-Minuten noch ohne Gegentreffer.

Mit dem 3:1 im Berliner Olympiastadion gelang Mainz im sechsten Pflichtspiel der Saison der erste Erfolg unter dem neuen Coach Kasper Hjulmand. Shinji Okazaki (36./90.+1) traf doppelt für die Rheinhessen und ist nun der erfolgreichste japanische Torschütze der Liga.

Mit insgesamt 28 Treffern überholte er den früheren Kölner und Bremer Yasuhiko Okudera (26). Für die Entscheidung sorgte Sami Allagui (70.), der erst vor zwei Wochen von Berlin nach Mainz gewechselt war. Ronny konnte per Handelfmeter nur noch verkürzen (86.).

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.