In eigener Sache: taz-Auslandskorrespondenten streiken

Die taz ordnet die Verträge mit einem Teil ihrer Auslandskorrespondenten neu. Darüber gibt es Streit. Eine Stellungnahme der Chefredaktion.

Mit einem YouTube-Video verschaffen taz-AuslandskorrespondentInnen (hier: Karim El-Gawhary) ihrem Protest Gehör. Bild: screenshot: www.youtube.de

Liebe LeserInnen,

die taz ordnet derzeit die Verträge mit einem Teil ihrer Auslandskorrespondenten neu. Darüber gibt es Streit. Ein Teil der Korrespondenten will vom heutigen Mittwoch bis zur Generalversammlung der taz-Genossenschaft am Samstag streiken. Hintergrund ist eine Umschichtung im Auslandsetat der Zeitung. Der bleibt zwar konstant bei etwa 20 Prozent des gesamten Redaktionsetats. Allerdings werden weniger Zeilen an einzelne Personen gebunden.

Die bisher mit einer monatlichen Pauschale fest gebundenen Korrespondenten hätten mit den neuen Verträgen ein Minus von durchschnittlich 15 Prozent zu tragen. Sie fordern eine andere Lösung: "Der einzige Grund für die Änderungskündigungen ist das Defizit im Auslandsetat - ein Defizit, das nicht wir verschuldet haben, sondern das strukturell bedingt ist", so die KorrespondentInnen.

Die Chefredaktion sieht in der Maßnahme einen Weg, beweglicher auf neue Schwerpunktsetzungen in der Berichterstattung zu reagieren - mit den zur Verfügung stehenden geringen Mitteln. Zur besseren Finanzierung der Auslandsberichterstattung plant die Redaktion die Gründung eines Vereins "Freunde der taz-Auslandsberichterstattung". So sollen weitere Einnahmequellen erschlossen werden.

Die Chefredaktion

Die Erklärung der taz-Auslandskorrespondenten zum Streik können sie hier sehen.

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