Simone Schlindwein, Jahrgang 1980, lebt seit 2008 in Uganda und ist taz-Korrespondentin für die Region der Großen Seen: DR Kongo, Ruanda, Burundi, Uganda, Zentralafrikanische Republik, Südsudan. Von 2006 bis 2008 war sie u.a. Moskau-Korrespondentin des Spiegel. Für ihre Arbeit wurde sie u.a. mit dem Journalistenpreis »Der lange Atem« sowie dem Otto-Brenner-Preis ausgezeichnet. Zuletzt veröffentlichte sie die Bücher »Diktatoren als Türsteher Europas« (mit Christian Jakob) und »Tatort Kongo« (mit Dominic Johnson und Bianca Schmolze).
In Simbabwe gibt es viele Elefanten – und wenig Essen. Die Dürre hat die Bauern ihre Ernte gekostet. Nun sollen 200 Dickhäuter geschlachtet werden.
Im August rutschte in Kampala eine über tausend Meter hohe Müllhalde ab und begrub Häuser und Menschen unter sich. Seitdem versinkt die Stadt im Abfall.
Die Demokratische Republik Kongo will sechs frühere ruandische Völkermörder aufnehmen, die ihre Strafe abgesessen haben. Ruanda ist empört.
In 15 afrikanischen Ländern sind Mpox-Fälle offiziell bestätigt worden. Kinder unter 15 Jahren sind von der Krankheit am schlimmsten betroffen.
Kaum jemand hat so viel Erfahrung mit Opfern sexualisierter Kriegsgewalt wie Denis Mukwege. Jetzt hilft der kongolesische Arzt der Ukraine.
Der südsudanesische Präsident Salva Kiir verschafft sich erneut mehr Zeit für die Wahlvorbereitungen. Unzählige Krisen lähmen das Land.
Die USA und Russland versuchen, ihren Einfluss auf dem Kontinent zu vergrößern. Ein Grund: Bald könnte Afrika zwei Sitze im Sicherheitsrat erhalten.
Ein Konflikt zwischen Somalia und Äthiopien eskaliert. Ägypten postiert Truppen in Somalia. Streitpunkt: der äthiopische Staudamm am Nil.
China will wieder mehr in Afrika investieren: 50 Milliarden Dollar soll es für den gesamten Kontinent geben. Die Volksrepublik lockt mit Jobs.
Die DR Kongo erhält erste Impfdosen aus der EU. Die Verteilung dürfte schwierig werden – und Impfungen allein lösen das Problem nicht.
In Paris lief Rebecca Cheptegei den Olympia-Marathon. Jetzt wurde sie von ihrem Ex-Freund mit Benzin angezündet. Sie erlag ihren Verletzungen.
Schon lange fürchteten Hausbewohner am Rande einer Müllkippe in Kampala, von den Unratmassen begraben zu werden. Nun sind mindestens 30 Menschen tot.
Die RSF-Milizen im sudanesischen Darfur gehen brutal gegen die Zivilbevölkerung vor. Die taz konnte Geflüchtete treffen, die bereit sind, vor internationalen Ermittlern auszusagen.
Erstmals hat ein Gericht in Uganda einen Kommandanten der „Lord’s Resistance Army“ schuldig gesprochen. Thomas Kwoyelo saß seit 2009 in Haft.
In Kenia nutzt die Gen Z künstliche Intelligenz im Kampf für Gerechtigkeit. Auch in Nigeria wird mit den gleichen Mitteln gekämpft.
Bisher war das Zentrum Afrikas fast ohne Internet. Experte Kyle Spencer erklärt, wie ein Kabel durch Kongo das ändern soll.
Sudan werde in eine noch schlimmere Lage geraten, warnt Abdirahman Ali. Der Landesdirektor der Hilfsorganisation Care fordert einen humanitären Waffenstillstand.
Kongo und Ruanda haben eine Waffenruhe vereinbart. Vorher erobern die M23-Rebellen noch schnell eine Handelsstadt.
Für eine deutsche Kaffeefirma hat Ugandas Armee einst viele Familien vertrieben. Betroffene klagen seit Jahren auf Entschädigung – bis heute erfolglos.
Im ugandischen Konsulat in Dubai soll eine illegale Spielhalle eingerichtet worden sein. Beteiligt daran ist angeblich auch Ugandas Außenminister.