Die Inflation befeuert die Streikbereitschaft der Gewerkschaften – denn deren Mitglieder kämpfen mit Reallohnverlusten. Das erhöht den Druck.
Post und Verdi einigen sich auf ein Tarifpaket. Verdi beziffert Erhöhung auf durchschnittlich 11,5 Prozent, die vor allem untere Lohngruppen entlasten.
Die Forderungen der Postbeschäftigten sind nicht zuletzt angesichts der hohen Gewinne gerechtfertigt. Leicht werden sie ihr Ziel nicht durchsetzen.
Zu Wochenbeginn streiken die Postbeschäftigten erneut. Auf der Streikkundgebung schlagen Verdi-Funktionäre kämpferische Töne an.
Großbritannien droht erneut im Chaos zu versinken. Nicht nur wegen der massiven Streikwelle im Gesundheits- oder Postwesen.
Männer sind die wahren Opfer des Poststreiks. Erstmals wird jetzt das ganze Leid der Paketlosen öffentlich gemacht.
Der Streik bei der Deutschen Post läuft weiter und droht, nächste Woche noch fortgesetzt werden. Konkurrenten im Briefdienst hoffen auf bessere Geschäfte.
Verdi nutzt seine Streikmacht, doch es bleibt ein reiner Abwehrkampf. Entscheidend wäre, den Druck auf die Post-Konkurrenz zu erhöhen.
Die Post will Paketzusteller in Tochterunternehmen ausgliedern und lehnt eine Schlichtung ab. Hoch sind die Löhne ohnehin nicht.