Der Bundestag spricht im Plenum über den Regierungsvorschlag zur Reform des Paragrafen 219a. Das Gesetz soll jetzt schnell kommen.
KritikerInnen halten die von Gesundheitsminister Spahn geplante Studie für Geldverschwendung. Und für ein Geschenk an AbtreibungsgegnerInnen.
Das Kabinett billigt den Entwurf zur Reform von § 219a. Kritik kommt aus der Opposition, aber auch vom Berufsverband der Frauenärzte.
Die Neuregelung des Werbeverbots für Abtreibungen ist einen Schritt weiter. Änderungen im parlamentarischen Verfahren sind nicht ausgeschlossen.
Ständig wird man als Frau bevormundet. Wie man als Mutter zu sein hat. Wie man seine Entscheidungen zu fällen hat. Wieviel man wissen darf.
Gesundheitsminister Jens Spahn lässt eine Studie zu „seelischen Folgen“ eines Schwangerschaftsabbruchs ausarbeiten – trotz Kritik.
Nora Szász hält den Entwurf der Bundesregierung für unzureichend: Ihren Patientinnen würden weiterhin wichtige medizinische Details vorenthalten.
Die Koalition bewegt sich in zu kleinen Schritten. Wenn es Grund zum Feiern gibt, dann wegen der Frauen, die immer weiter für ihre Rechte kämpfen.
Ärzte und Krankenhäuser sollen darauf hinweisen dürfen, dass sie Abtreibungen vornehmen. „Meine Homepage bleibt strafbar“, kritisiert Kristina Hänel.
Von Berlin bis Bremen, von Gießen bis Münster: Mehr als 5.000 Menschen gehen für Informationsfreiheit bei Abtreibungen auf die Straße.
Im Streit um Paragraf 218 wird es keine Lösung geben, die alle zufriedenstellt. Eine Verschärfung des Gesetzes muss aber niemand fürchten.
Am Samstag wird in 30 Städten gegen den Paragrafen demonstriert, der es ÄrztInnen verbietet, über Schwangerschaftsabbruch zu informieren.
Buzzfeed darf den Klarnamen eines Abtreibungsgegners nennen, der hobbymäßig Ärzt*innen anzeigte. Das hat ein Gericht am Mittwoch entschieden.
Seit 2005 hat sich die Zahl der Praxen, die Schwangerschaftsabbrüche anbieten, fast halbiert. Sollen wir wieder zum Kleiderbügel greifen?
El Salvador hat eines der strengsten Abtreibungsverbote der Welt. Eine junge Frau, die deshalb wegen versuchten Mordes angeklagt war, wurde nun freigesprochen.
Die Regierung will den Paragrafen 219a verändern – aber an ihm festhalten. „Für uns ist das kein Kompromiss“, sagt die Ärztin Kristina Hänel.
Es ist perfide, dass bei der Debatte um Paragraf 219a von „Werbung“ die Rede ist. Es geht nämlich überhaupt nicht um Werbung.
Die Debatte über Schwangerschaftsabbrüche hat Folgen für Berlin: Bleibt der Paragraf 219a, landet eine Gynäkologin aus Steglitz wohl bald vor Gericht.
CDU und SPD müssen sich nun auf eine Reform des Paragrafen einigen. Sonst wollen SPDler*innen mit der Opposition stimmen.
Niedersachsens Landtag stimmt über den Paragrafen 219a ab. Die Abgeordneten dürfen nach ihrem Gewissen entscheiden – ohne Fraktionszwang.
Der Paragraf 219a bietet Abtreibungsgegner*innen nicht nur eine rechtliche Grundlage. Er dient auch als moralisches Rüstzeug.
Im Bundesrat fordern fünf Länder die Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen. Nun könnte nach langer Verzögerung auch Niedersachsen folgen.
Bis zum Herbst wollte die SPD eine Lösung für Paragraf 219a finden. Doch das sogenannte Werbeverbot für Abtreibungen steht immer noch.
Kristina Hänel wurde in zweiter Instanz schuldiggesprochen, „Werbung“ für Abtreibungen zu machen. Sie will Rechtssicherheit.
Das Gießener Landgericht hat das Urteil gegen Kristina Hänel in Höhe von 6.000 Euro Strafe bestätigt. Die Ärztin zeigte sich dennoch zufrieden.
Am Landgericht Gießen beginnt die Berufung im Fall der Ärztin Hänel. Sie war verurteilt worden, weil sie Informationen zu Abtreibungen veröffentlichte.
AbtreibungsgegnerInnen versuchen, schwangere Frauen vor Beratungsstellen einzuschüchtern. Ihre Aktionen werden immer aggressiver.
Elke Hannack, DGB-Vizechefin und Mitglied im Bundesvorstand der CDU, fordert von ihrer Partei, ihre Position zum Paragrafen 219a zu überdenken.
In der BRD herrschte eine restriktivere Familienpolitik als in der DDR. Doch die Frauenbewegung hat nach der Wende wenig von den Ostfrauen gelernt.
Der Assistenzarzt Nathan Klee kritisiert, dass im Medizin-Studium Schwangerschaftsabbrüche kaum vorkommen. Er hospitiert jetzt bei Kristina Hänel.
Im Prozess gegen zwei Frauenärztinnen in Kassel hat es noch kein Urteil gegeben. Sie werfen dem vorsitzenden Richter Befangenheit vor.
Seit Mittwochmorgen harren UnterstützerInnen der beiden angeklagten Gynäkologinnen in Kassel aus. Der Prozess wurde unterbrochen.
Von der Bundesregierung ist eine Liberalisierung des Abtreibungsgesetzes nicht zu erwarten. Doch das Bundesverfassungsgericht könnte helfen.
Zwei Ärztinnen stehen wegen Informationen zu Schwangerschaftsabbrüchen vor Gericht. Von der GroKo ist zu Paragraf 219a noch nichts zu hören.
Aktivistinnen werden mit dem Tod bedroht, Armut kriminalisiert. Eine neue Welle des Autoritarismus überrollt Brasilien.
Ungewollt Schwangere müssen sich in Argentinien weiterhin an klandestine Netzwerke wenden. Eine Lockerung ist aber eine Frage der Zeit.
In Argentinien werden Schwangerschaftsabbrüche auch künftig verboten bleiben. Der Senat votierte gegen ein Gesetz zur Legalisierung.
Eine Gruppe junger Linker nahm in den 70ern illegale Abtreibungen vor. Erstmals reden nun vier der Frauen darüber.
In einem Text in der taz sprachen sich Politiker für eine Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen aus. Tausende protestieren per Massenmail.
Der Rechtsausschuss im Bundestag diskutiert über verbotene „Werbung“ für Abtreibungen. Ein Gesetzentwurf der Regierung steht noch aus.
Die größte Frauen-Lobbygruppe Deutschlands fordert die Abschaffung des Abtreibungsparagrafen 219a. In ihr sind auch konservative Gruppen organisiert.
PolitikerInnen von Linken und Grünen sowie mehrere Organisationen wollen, dass Paragraf 218 aus dem Strafgesetzbuch gestrichen wird.
Nach einer Marathondebatte stimmt die Mehrheit für eine Liberalisierung des Abtreibungsgesetzes. Das ist auch ein Sieg für die Frauenbewegung.
Hunderttausende illegale Abtreibungen werden jährlich in Argentinien durchgeführt. Nun stimmt das Parlament über eine Lockerung des Verbots ab.
Die USA entziehen Entwicklungsprojekten Geld, wenn sie über Abtreibung aufklären. Das trifft am Ende auch die anderen G7-Staaten.
Das strenge Abtreibungsverbot in Irland wird bald Geschichte sein. Der Ministerpräsident spricht von einer „stillen Revolution“.
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