In Brandenburg nehmen rechtsextreme Aktivitäten in der Öffentlichkeit erneut zu. Besonders viele Bürgerwehren sind es im „Hotspot“ Cottbus.
In Chemnitz hat eine selbsternannte Bürgerwehr Menschen unterschiedlicher Nationalitäten bedroht. Dann griff die Polizei durch.
Die NPD ruft bundesweit zu Bürgerwehren und „Schutzzonen“ für Deutsche auf. In Berlin patrouillieren Nazis in der S-Bahn.
Mario Pfeifer beleuchtet in „Again/Noch einmal“ den Fall eines Geflüchteten in Sachsen. Der Film ist eine Produktion der 10. Berlin Biennale.
Den Angeklagten der „Freien Kameradschaft Dresden“ wird vorgeworfen, auf einem Stadtfest 2016 als Bürgerwehr Jagd auf Flüchtlinge gemacht zu haben.
Ein CSU-Stadtrat will, dass in München bald ein bewaffneter Sicherheitsdienst patrouilliert – in der sichersten Großstadt Deutschlands.
Der ungarische Nationalismus floriert, politische Gegner werden eingeschüchtert. Ultrarechte versammeln sich bei Pop-Events für die ganze Familie.
Anfang Januar besetzte eine Gruppe Bewaffneter Gebäude in einem Naturpark in den USA. Nun endete der Prozess gegen sieben Beteiligte – mit Freispruch.
Aus Angst vor Russland formieren sich in Polen verstärkt Paramilitärs. Die Regierung will Bürgerwehren nun zur offiziellen Unterstützung der Armee ausbilden.
Für die Festnahme eines Irakers durch eine Bürgerwehr gibt es Beifall von den Rechten. Auch ein Polizeipräsident verteilt nun Lorbeeren.
Bürgerwehren verbreiten oft Falschmeldungen im Netz. Eine Homepage sammelt diese Gerüchte nun, um sie zu entkräften.
Die Täter von Arnsdorf berufen sich auf Zivilcourage. Doch das brutale Vorgehen gegen einen Iraker war eine Inszenierung rechter Selbstjustiz.
Der 21-jährige Asylbewerber soll auch geschlagen worden sein. Ereignet hat sich der Fall im Mai. Die Angreifer wurden nicht festgenommen.
Nach einem taz-Bericht: Politiker begrüßen die Terrorermittlungen der Bundesanwaltschaft gegen eine Freitaler Neonazi-Gruppe.
Eine der ersten westdeutschen „Bürgerwehren“ bildete sich in Schwanewede. Neben den Flüchtlingsgegnern gibt es aber auch Flüchtlingshelfer.
Die „Kyllikin siskot“ verteilen Umarmungen gegen das Gefühl von Unsicherheit. Sie wollen ein Gegengewicht zu rassistischen Bürgerwehren schaffen.
In einer Sendung bietet das Nordwestradio der Wilhelmshavener Bürgerwehr eine Bühne. Die Stadt und linke AktivistInnen lehnen die Teilnahme ab.
In Niedersachsen sind 31 Bürgerwehren gegen Flüchtlinge aktiv. Sie spielen sich als Ordnungsmacht auf, befeuern aber die Angst vor Fremden.
Hierzulande läuft der Aktionstag für sicheres Internet unter dem Motto „Extrem im Netz“. Er richtet sich auch gegen extrem rechte Hassbotschaften.
Im Januar besetzte eine Bürgerwehr ein Naturreservat in Oregon. Gegen den Anführer wurde Klage erhoben. Vier Unterstützer harren noch im Park aus.
Das FBI hat sieben Führer einer selbsternannten Bürgerwehr in Oregon festgenommen. Sie hatten die Verwaltung eines Naturparks besetzt. Ein Besetzer starb.
Durch Finnlands Städte ziehen „Bürgerwehren“. Ihre politische Orientierung ist bekannt. Jüngst bekamen sie Besuch: von den Soldiers of Odin.
Bewaffnete Weiße besetzen ein Nationalpark-Gebäude. Weder Polizei noch Medien flippen aus. Anders als bei Protesten von Schwarzen.
In Dresden blockierten Rechte mehrere Tage lang eine Turnhalle. In Schwanewede laufen Rechtsextreme „Streife“ vor einer Unterkunft.
In Schwanewede patroullieren Bürger durch den Ort, um Flüchtlinge abzuschrecken. Angeführt werden sie vom Sänger einer Neonazi-Band.
Mehrere Menschen aus nächster Nähe erschossen: Ein Zeuge berichtet vom brutalen Vorgehen der Polizei in der Unruheprovinz Michoacán.
In Eisenhüttenstadt arbeiten die Behörden mit einer „Bürgerwehr“ zusammen. Nun stellt sich heraus, dass in der Gruppe auch Neonazis aktiv sind.
Eisenhüttenstadt war mal DDR-Utopie. Heute dominiert der Frust über ein Asylbewerberheim. Die Stadt radikalisiert sich.
Viele Eisenhüttenstädter haben Angst – vor Polen, Asylbewerbern und der Mafia. Einige Männer wollen etwas tun. Auf Patrouille mit der Bürgerwehr.
Bürger wollen auf eigene Faust Kriminelle bekämpfen – und denken dabei an „Ausländer“. Die Bürgermeisterin bringt die Initiatoren mit der Polizei zusammen.
Auf der Krim, im Osten und im Westen der Ukraine trauern die Menschen, haben Ängste und auch Hoffnung.
Gewalt gegen Gewalt: Bewaffnete Zivilisten lieferten sich in der mexikanischen Stadt Nueva Italia Feuergefechte mit Mitgliedern des Tempelritter-Kartells.
In der mexikanischen Stadt Tierra Colorada soll der Sicherheitschef gemeinsame Sache mit Kriminellen machen. Nun hat eine Bürgerwehr die Stadt übernommen.
Ein Jahr nach dem Tod von Trayvon Martin versammeln sich Demonstranten in New York zu einer Mahnwache. Der Teenager wurde getötet, weil er einen Kapuzenpulli trug.
Mehrere Hundert Ordnungshüter wollen im Bundesstaat Guerrero die Bevölkerung vor Entführungen, Überfällen und Morden schützen. Menschenrechtler sind skeptisch.
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