Vera geht jetzt angemeldet auf den Strich. Fabienne musste ihre Kunden-Wohnung aufgeben. Sind Sex-Arbeiterinnen nun besser geschützt?
Das Prostituiertenschutzgesetz ist seit Mitte 2017 in Kraft. Die Bilanz in Bremen: Es gibt nur wenige angemeldete Sexarbeiter*innen – dafür umso mehr Kritik am Gesetz.
In Camille Vidal-Naquets Film geht es um Sexarbeit und einsame Nächte. Und um Stricher Léo, der dem Ganzen schutzlos ausgeliefert ist.
So wie Sonnencreme nicht die Sonne schützt, schützt das Prostituiertenschutzgesetz nicht die Prostituierten. Wann endlich begreifen das alle?
Ist Sex gegen Geld okay? Die Frage spaltet die Frauenbewegung seit jeher. Sexarbeiterin Undine de Rivière und Autorin Antje Schrupp sprechen darüber.
Karlsruhe nimmt die Klage von Sexarbeiter*innen nicht an. Das Prostituiertenschutzgesetz schade mehr, als dass es nutze, kritisieren diese.
Terre de Femmes zerlegt sich im Streit über Sexarbeit und Vollverschleierung. Der deutsche Vereinsteil löst sich ganz von emanzipatorischen Positionen.
Terre des Femmes Deutschland und Schweiz haben zu Sexarbeit und Kopftuch unterschiedliche Positionen. Nun wollen sie nicht mehr zusammenarbeiten.
Die Philosophin Svenja Flaßpöhler kritisiert in ihrem Buch die #metoo-Debatte und plädiert für weibliche Lust. Das wirft wichtige Fragen auf.
Christian Schmacht schreibt in „Fleisch mit weißer Soße“ über die Arbeit im Bordell. Was hat sie mit der Revolution und Schönheitsidealen zu tun?
Sexarbeit findet in Leipzig vor allem hinter verschlossenen Türen statt. Sozialarbeiterin Viola Butzlaff kümmert sich um Prostituierte.
Auf Länderebene zeigen sich die Fehler des Prostituiertenschutzgesetzes. Es treibt nicht nur Sexarbeiter*innen in die Illegalität.
Therapeutin Ingeborg Kraus sagt, Sexarbeit sei genauso traumatisch wie in den Krieg zu ziehen. Das ist doch Quatsch!
Lana Lux’ Debüt „Kukolka“ ramponiert ihren Lesern die Seele: Es erzählt von einem Kind, das als Bettlerin, Diebin und Prostituierte ausgebeutet wird.
Johanna Weber vom Bundesverband erotische und sexuelle Dienstleistungen klagt gegen das Prostituiertenschutzgesetz. Und erklärt, warum.
Ab 2018 müssen sich Prostituierte beim Amt registrieren. Aus Protest wollen sie sich alle unter dem Künstlernamen „Alice Schwarzer“ anmelden.
In Ali Soozandehs „Teheran Tabu“ kreuzen sich die Wege von vier jungen Menschen. Sie alle kämpfen gegen das patriarchale System.
Hebammen und Sexarbeiterinnen leiden unter neuen Gesetzen. Welche Rolle spielen ihre Rechte im Bundestagswahlkampf?
Der ARD-Themenabend „Skrupellose Loverboys“ handelt von Männern, die Frauen zur Prostitution verführen. Leider nervt er mit Ressentiments.
Das erste Gütesiegel für Bordelle soll SexarbeiterInnen schützen und der Branche mehr Anerkennung verschaffen. Das Konzept ist umstritten.
Wie bei Sterne-Hotels soll man zukünftig an der Anzahl der Krönchen ablesen können, welche Standards ein Bordell einhält. Die Idee hat Tücken.
Aufhören, ins Ausland gehen oder illegal weitermachen? Prostituierte entwickeln neue Strategien. Das Gesetz lässt Platz für Interpretation.
SexarbeiterInnen müssen sich anmelden und regelmäßig gesundheitlich beraten lassen. Auch behördliche Kontrollen sind vorgesehen.
Das Recherchenetzwerk Correctiv findet heraus, dass eine AfD-Politikerin mal Sex für Geld angeboten hat – und driftet ab ins Boulevardeske.
Beide Demonstrationen sind größer als erwartet: Mehrere tausend TeilnehmerInnen fordern Gleichberechtigung und sexuelle Vielfalt.
Der Bundestag will Prostituierte schützen, indem er sie stärker kontrolliert. Doch damit schafft er neue Möglichkeiten zur Erpressung.
Der Bundestag hat ein Gesetz beschlossen, das Prostituierte besser schützen soll. Kritiker befürchten, dass damit genau das Gegenteil erreicht wird.
Sean Baker lässt Trans*-Menschen vom Straßenstrich in Los Angeles erzählen: humorvoll, schnell und mit minimalem technischem Aufwand.
Haben SexarbeiterInnen die gleichen Rechte wie andere ArbeitnehmerInnen? Darüber entscheidet jetzt das Hamburger Sozialgericht.
In der neuen Kampagne der Zeitschrift „Emma“ sind SexarbeiterInnen per se drogen- und alkoholabhängig. Und sie werden nicht älter als 33 Jahre.
Lobbyverbände und die Opposition halten das neue Gesetz zum Prostituiertenschutz für eine „Luftnummer“. Es treibe Huren in die Illegalität.
Sexarbeit soll nicht mehr bestraft werden. Dennoch befürchten Kritiker, dass eine Verdrängung in den Untergrund droht.
Kunden von Zwangsprostituierten sollen mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden. Spätere Anzeigen bei der Polizei schützen sie vor Sanktionen.
Das Bundeskabinett will Prostituierte besser schützen: Sie müssen zur Gesundheitsberatung, für Freier gilt Kondompflicht, Flatrate-Modelle werden verboten.
Bisher müssen nur Zuhälter von Prostituierten mit einer Strafe rechnen, nicht die Männer, die mit den Frauen Sex haben. Justizminister Maas will das ändern.
Seit 2012 kostet es in St. Georg ein Bußgeld, Prostituierte anzusprechen. Heute ist die Kritik groß: Huren verarmen, die Gewalt nimmt zu.
Eine Bordellbesitzerin wollte eine Ladenfläche im Zentrum Westerlands mieten. Ein Gericht hat nun den Betrieb dort verboten.
Eine Anmeldung als SexarbeiterIn soll zukünftig bundesweit gültig sein. Wer nach Ansicht der Behörden zu dumm ist, hat schlechte Karten.
Der Stangentanz soll von seinem Schmuddelimage befreit werden: Es geht um „elegantes Ganzkörpertraining“ statt Sexarbeit.
Das Sexgewerbe soll transparenter und die Prostituierten sollen besser geschützt werden. Tatsächlich verfolgt die Politik eigene Interessen.
Das geplante Prostituiertenschutzgesetz ist umkämpft. BefürworterInnen der Sexarbeit ist es zu streng, GegnerInnen zu lasch.
Koalition will per Gesetz bessere Bedingungen für Prostituierte schaffen. Lobbyverbände befürchten mehr Kontrolle als Schutz.
Prostituierte sollen mit einem neuen Gesetz mehr selbstbestimmen können. Die Gleichstellungsbeauftragte in Kiel befürchtet, dass das Gegenteil geschieht.
Gehört Sexarbeit „entkriminalisiert“, wie Amnesty International fordert? Oder sollte sie nach Schwedens Modell verboten werden? Das fordert Patrik Cederlöf.
Es gibt Prostitution, zum Teil auch Zwangsprostitution. Amnesty International erkennt diese Realität an – und handelt human und pragmatisch.
Amnesty International hat sich gegen die Bestrafung von Prostitution ausgesprochen. Schon der Entwurf hatte heftige Kritik geerntet.
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