Im Tschad artet ein Konflikt zwischen Goldgräbern und dem Militär zu einem Krieg aus, an dem sich nun auch die Nachbarländer beteiligen.
Die Tschadsee-Region leidet unter Boko Haram und dem Klimawandel. Knapp elf Millionen Menschen benötigen hier dringend humanitäre Hilfe. Diese soll nun kommen.
Der seit 28 Jahren regierende Präsident Idriss Déby weitet seine Amtszeit mithilfe einer neuen Verfassung aus. Die Opposition kritisiert seine Machtfülle.
Saleh Kebzabo sieht sein Land in einer schweren Krise. Für die internationale Gemeinschaft spielt der Tschad die Rolle eines Gendarmen.
Die EU-Kommission finanziert eine gemeinsame Antiterrorgruppe für die Sahelregion. Auch die Enwicklungshilfe soll gefördert werden.
Die Krise im Tschad spitzt sich seit 2016 zu. Die Regierung versucht mit Härte, einer grassierenden Streik- und Protestwelle entgegenzuwirken.
Aus dem Tschad dürfen zukünftig ausgewählte Flüchtlinge nach Frankreich reisen. Präsident Déby verkauft sich als bester Freund Europas.
Der Tschad ist ein strategischer Partner in der Sahelzone und Empfänger von US-Militärhilfe. Auf der Liste für Einreiseverbote landete das Land trotzdem.
Ausbildung der Grenzpolizei, Deportationen nach Niger, Präsenz in der Wüste: Das sind die Maßnahmen der EU zur Flüchtlingsabwehr.
Die EU will Migranten in Transitländern Angebote zur „freiwilligen Rückkehr“ machen. Niger und Tschad erwarten mehr als Versprechungen.
Die EU macht neue Pläne für die Aufnahme und Verteilung von Flüchtlingen. Ihr Beschluss bleibt vage und ändern wird sich mal wieder nichts.
Beim Treffen einigten sich Staats- und Regierungschefs auf eine Transitstaaten-Lösung. Asylanträge werden künftig schon in Staaten wie Niger oder Tschad geprüft.
Europäische Staats- und Regierungschefs beraten mit afrikanischen Kollegen über Flüchtlinge. Ziel der Zusammenarbeit: Die Menschen sollen in Afrika bleiben.
Beim Migrationsgipfel in Paris wird über die europäisch-afrikanische Zusammenarbeit beraten. In der Sahara sind weite Gebiete außer Kontrolle geraten.
Das Sondertribunal der Afrikanischen Union fällt ein Berufungsurteil über Tschads Exdiktator: Es bestätigt die lebenslange Haft.
Im Süden Libyens setzen sich Rebellen aus Tschad fest. Sie nutzen die Sahara-Migrationsrouten. Tschads Regierung schließt die Grenzen.
Die Tschadsee-Region ist heimgesucht von Armut, Hunger, islamistischem Terror und Folgen des Klimawandels. Jetzt sagt Deutschland Hilfen zu.
Bei Protesten der Opposition in Tschad wurde ein Demonstrant erschossen. Die Polizei erhält Entwicklungshilfe aus Deutschland.
Wegen Kriegsverbrechen wurde der frühere Diktator des Tschad zu lebenslang verurteilt. Nun haben die Richter sieben Monate Zeit, um ein Berufungsurteil zu sprechen.
Die Verurteilung Hissène Habrés ist ein Testlauf. Und ein deutliches Zeichen, dass Afrika nicht der Kontinent der Straflosigkeit sein will.
Folter, Mord, Verschwindenlassen, Vergewaltigung. Ein Sondergericht spricht Hissène Habré wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig.
Der Tschadsee ist fast tot, und die Terrormiliz herrscht. Den Zusammenhang bemerkt die Welt erst jetzt.
Tschads Präsident Déby gerät in Bedrängnis. Das skandalöse Treiben einer Gruppe von Elitezöglingen hat einen Generalstreik provoziert.
Auf einem Markt auf der Insel Koulfoua im Tschadsee explodierten drei Bomben. Rund 30 Menschen starben, 80 wurden verletzt. Wer dahintersteht, ist unklar.
An einem Selbstmordanschlag am vergangenen Samstag waren auch Attentäterinnen beteiligt. Nun wurden im Tschad 62 vollverschleierte Frauen festgenommen.
Am Samstag explodierten auf einem Markt und in einem von Nigerianern bewohnten Viertel der Stadt Baga Sola Sprengsätze. Die Behörden sagen, das war Boko Haram.
Tumulte und der Rauswurf des Angeklagten begleiten den Auftakt des historischen Prozesses gegen Tschads Ex-Diktator Hissène Habré.
Ein als Frau verkleideter Attentäter sprengt sich am Markt von Ndjamena in die Luft. Die Bilanz: 18 Tote, fast 80 Verletzte.
Mahamat-Saleh Harouns Film „Grigris’ Glück“ über einen tanzenden Außenseiter besticht durch minimalistisches Setdesign und expressive Lichtsetzung.
Mehrere führende Geheimdienstler des Regimes von Hissein Habré standen wegen Folter vor Gericht. Der Exdiktator wartet noch auf seinen Prozess.
Wenige Tage vor der Präsidentenwahl in Nigeria hat Boko Haram erneut zugeschlagen. Die sunnitische Terrormiliz hat Hunderte Frauen und Kinder als Geiseln genommen.
Präsident Jonathan äußert sich eine Woche vor den Wahlen in Nigeria optimistisch: Zwei von drei Bundesstaaten seien von Boko Haram „gesäubert“.
Ständig meldet das nigerianische Militär neue Erfolge im Kampf gegen die Miliz. Doch die beruhen vor allem auf der Unterstützung durch Nachbarländer.
Mit Überfällen tief im Landesinneren sowie im Tschad reagieren die Islamisten auf die angekündigte Großoffensive gegen sie.
Die tschadische Armee hat rund 200 Kämpfer von Boko Haram getötet. Die Soldaten waren erstmals von Kamerun auf nigerianisches Gebiet vorgedrungen.
Während das Bündnis über eine neue Eingreiftruppe berät, schaffen Tschads Streitkräfte Fakten. Und Robert Mugabe torpediert Frauenrechte.
Die Kämpfer der Miliz nahmen die Stadt im Nordosten des Landes unter Beschuss. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon begrüßt derweil Pläne für eine regionale Eingreiftruppe.
Die geplante Einsatztruppe gegen Boko Haram nimmt Gestalt an. Im Kampf gegen die Terroristen sollen Soldaten aus Nigerias Nachbarstaaten zum Einsatz kommen.
Der Tschad schickt Truppen nach Kamerun und Nigeria. Die Entscheidung folgt auf die blutigsten Angriffe der Islamisten seit 2009.
Ein russisches Flugzeug voller Waffen landet in Nigeria und wird beschlagnahmt. Frankreich sagt: Das Zeug gehört uns und sollte nach Tschad.
Mit 3.000 Soldaten und Gendarmen jagt Kameruns Militär Nigerias Islamisten. Kameruns Präsident Biya will sich als der bessere Terrorbekämpfer profilieren.
Frankreich will seine Militärpräsenz im Sahel neu ordnen und mit seinen afrikanischen Partnern die Islamisten in Nigeria bekämpfen – irgendwann.
Der UN-Generalsekretär fand bei einem Kurzbesuch in dem Bürgerkriegsland deutliche Wort. Der Tschad wehrt sich gegen Vorwürfe, dass seine Soldaten Zivilisten getötet hätten.
Die Kindersterblichkeit bei unter Fünfjährigen soll bis 2015 um zwei Drittel sinken. Ägypten setzte erfolgreich auf besseren Impfschutz, im Tschad hat das Militär Vorrang.
Über 12.000 Menschen starben unter der Herrschaft des früheren tschadischen Präsidenten Hissène Habré. Human Rights Watch rekonstruiert das Grauen in einem Bericht.
Hissène Habré soll 22 Jahre unbehelligt im Senegal gelebt haben. Ihm werden Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.
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