Zu Neujahr ist Rumänien Schlag Mitternacht Chefboss von Europa geworden. Sportlich, sportlich! Doch es könnte unübersichtlich werden …
Mit Beginn des neuen Jahres hat Rumänien die EU-Ratspräsidentschaft übernommen – ein Land, das zutiefst zerstritten ist.
Ein Referendum sollte dazu führen, ein Verbot der Homo-Ehe in rumänischen Grundgesetz zu verankern. Es scheitert an zu geringer Beteiligung.
Der rumänische Parteiführer Nicolae Ceauşescu verurteilte den Einmarsch der Truppen in Prag öffentlich. Seine Rede war Stoff für viele Legenden.
Zigtausende Menschen demonstrieren gegen Korruption. Für die Entwicklung im Land trägt die EU eine Mitverantwortung, meint Elena Calistru.
Die Regierung Rumäniens wird angesichts der Proteste gegen die Korruption nervös. Sie greift auf den Einsatz Polizei und Geheimdienst zurück.
In Rumänien finden landesweite Demos gegen die Pläne der Regierung statt, Korruption weniger zu bekämpfen. Der Präsident kritisiert das Vorgehen Polizei.
Rechtsradikale schänden das Geburtshaus des Holocaust-Überlebenden. Dies ist ein weiteres Beispiel für den Niedergang der politischen Kultur.
Landwirtschaftsminister Petre Daea nennt das Töten von erkrankten Schweinen und den Holocaust in einem Atemzug. Das löst Empörung aus.
Ein Sieg für die Ultranationalisten. Diese bezichtigen des „Antirumänismus’“ auch jene, die Rumänien eine Mitschuld an der Vernichtung der Juden geben.
In Rumänien richtet sich Unmut gegen Pläne für eine Justizreform. Demonstranten fordern den Rücktritt der Regierung.
Der Chef der rumänischen Regierungpartei muss in Haft. Tausende Demonstranten fodern den Rücktritt der Regierung. Doch in seiner Partei gibt es kaum Kritik.
Ein US-Bürger heiratet einen Rumänen. Die rumänischen Behörden verweigern dem Amerikaner das Aufenthaltsrecht – zu Unrecht.
Der Ex-Präsident soll wegen im Revolutionsjahr 1989 begangener Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht. Er spricht von einer Farce.
Zwei Männer, die eine Ziege aus dem Zoo der Hasenheide töteten, müssen für neun beziehungsweise zehn Monate ins Gefängnis. Ist das gerecht?
Lavinia Braniște erzählt von Weihnachtsfeiern, Anpassung und einem Leben im ständigen Hader in Rumänien: „Null Komma Irgendwas“.
Rechte Störer haben eine Filmvorführung in Bukarest unterbrochen. Der französische Streifen über Aids wurde als Homo-Propaganda verunglimpft.
Zehntausende gehen landesweit erneut auf die Straße. Die Kritik richtet sich nicht nur an die Regierung, sondern auch an die Opposition.
In Bukarest sind rund 70.000 Menschen auf die Straße gegangen. Sie kritisieren Gesetze, die Staatsanwälte schwächen und Strafen für Korruption mildern.
Ministerpräsident Tudose ist im Streit mit seiner sozialdemokratischen Partei PSD zurückgetreten. Die Partei will einen Nachfolger vorschlagen.
In Rumänien und Polen werden umstrittene Justizreformen verabschiedet. Der Europarat prüft nun, ob die Reformen seine Normen verletzen.
Das rumänische Parlament hat zwei Gesetze gebilligt, die Korruption Vorschub leisten könnten. Die Opposition wird behindert, Bürger demonstrieren.
Cola aus der Dose und Kette rauchen: „Vânătoare“ von Alexandra Balteanu erzählt fast dokumentarisch von Prostitution in Rumänien.
Michai erlag mit 96 Jahren einem Krebsleiden. Trotz normalisierter Beziehungen nach der Wende wurde er in Rumänien häufig angefeindet.
Die rumänische Regierung will die Kompetenzen der Anti-Korruptionsbehörde beschneiden. Ein großes gesellschaftliches Bündnis protestiert.
Viele Rumäninnen müssen im Ausland arbeiten, um über die Runden zu kommen. Darunter haben sie enorm zu leiden – und noch mehr ihre Kinder.
In Rumäniens Regierungspartei läuft wegen Korruption ein heftiger Machtkampf. Regierungschef Tudose hat sich erstmals gegen Parteichef Dragnea durchgesetzt.
Der letzte Chef der Securitate, Iulian Vlad, ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Manche Medien feiern ihn als einen wahrhaftigen Patrioten.
Realistische Bilder machen noch keine Realität: Der Spielfilm „Ana, mon amour“ von Cãlin Peter Netzer verquickt Liebe und Psychose.
Die Orthodoxe Kirche feuert einen schwulen Bischof. Die Ultranationalisten und fundamentalistische Kreise klatschen Beifall.
In Cluj verhindern Unterzeichner einer Petition die Umbenennung einer Straße. Der Namensgeber ist ein Dichter der Faschistenbewegung.
Sorin Grindeanu muss gehen, weil er seinem vorbestraften Parteichef nicht mehr gefolgt ist. In einer offenen Abstimmung im Parlament wurde er abgewählt.
Die Sozialdemokraten wollen ihren eigenen Premier loswerden. Sorin Grindeanu habe das Regierungsprogramm nicht umgesetzt.
Ein Seelenleben, das Schaden genommen hat: In „Ana, mon amour“ erkundet Regisseur Călin Peter Netzer die Psyche zweier Liebender.
Die Proteste in Rumänien gehen weiter, obwohl die strittige Verordnung inzwischen zurückgenommen wurde. Es geht um mehr: den Rücktritt der Regierung.
Bei einem polnisch-rumänischen Freundschaftsspiel düpieren Fußballprofis einen betrugswilligen Referee – ein Internethit!
Nach den heftigen Protesten in Rumänien tritt nun schon der zweite Minister zurück. Grund für die Wut der Bürger ist eine Lockerung des Korruptionsgesetzes.
In Rumänien boykottieren die Sozialdemokraten eine regierungskritische Rede. Darin fordert Staatschef Johannis die Regierung zum Handeln auf.
Trotz eines Rückziehers der Regierung in Sachen Korruptionsgesetz wird weiter demonstriert. Die Gegner bewerfen sich gegenseitig mit Dreck.
Die Antikorruptionsgesetze werden nicht aufgeweicht – eine Folge der Massendemos. Doch inzwischen geht es den Protestierenden um anderes.
Nach heftigem Protest werden die Antikorruptionsgesetze zurückgezogen. Forderungen nach einem Rücktritt der Regierung werden laut.
Den dritten Tag in Folge fanden Demonstrationen gegen die eingeschränkte Strafverfolgung von Korruption statt. Die Regierung will an der Verordnung festhalten.
Hunderttausende Demonstranten drängen gegen die rumänische Regierung auf die Straße. Schuld ist das marode System.
Hunderttausende protestieren gegen die Lockerung von Antikorruptionsregeln. Ein Minister ist aus „Gewissensgründen“ zurückgetreten.
Die rumänische Regierung will das Vorgehen gegen Korruption lockern. Seit Tagen gehen Menschen auf die Straße. Nun kam es zu Zusammenstößen.
Ein abgesetzter Bürgermeister aus der Türkei beantragt nach seiner Flucht in Deutschland Asyl. Im Heidelberger Rathaus findet er einen Helfer.
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