Immer wieder und viel zu häufig gibt es in Deutschland und auf der ganzen Welt antisemitische Agressionenund Straftaten. Von Antisemitismuserfahrungen im Alltag bis hin zu tödlichen Anschlägen: ob antisemitische Abweisungen im Hotel, ein durch Jüd:innenhass motivierter Messeranschlag oder der grausame Anschlag auf die Synagoge in Halle. Auch in der Coronaleugner:innenbewegung ist Antisemitismus verbreitet.
Die deutsche Definition von „Antisemitismus“ schadet einer offenen Debatte – und grenzt ausländische und jüdische Künstler und Intellektuelle aus.
Der Kulturbetrieb in Deutschland ist an einem Tiefpunkt. Es wird aggressiv gestritten, verbal aufgerüstet, zum Boykott aufgerufen. Was tut not?
Unter Studierenden gibt es genau so viel Antisemitismus wie im Rest der Bevölkerung. Bildungsministerin Stark-Watzinger will dagegen vorgehen.
Die Philosophin Judith Butler hat jüngst mit Relativierungen der Massaker vom 7. Oktober auf sich aufmerksam gemacht. War das überraschend?
Die CDU drängt weiter auf eine Antisemitismusklausel. Ihr Koalitionspartner SPD hat daran nichts auszusetzen.
Der Senat will das Ordnungsrecht an Universitäten wiedereinführen. Studierendenvertreter und Universitätsleitungen fürchten politische Willkür.
Das Nationale Holocaust-Museum in Amsterdam wird in Zeiten des sichtbaren Antisemitismus eröffnet. Es ist das erste, das nach dem 7. Oktober öffnete.
Judith Butler feiert bei einem Auftritt in Paris die Hamas und die Hisbollah als antiimperiale Kräfte. Von Antisemitismus will sie nichts wissen.
In Köln eröffnete die Lit.Cologne mit einem Gespräch von Robert Habeck und Michel Friedman über Antisemitismus. Sie wagten eine tastende Denkreise.
Die Hamburgerin Barbara Hüsing engagiert sich seit über 40 Jahren für den Gedenkort Bullenhuser Damm. 1945 haben SS-Männer dort 20 Kinder getötet.
Die Postcolonial Studies stehen seit dem 7. Oktober wieder verstärkt in der Kritik. Die Frage ist, wie antisemitisch sie sind. Eine Analyse.
Der Angreifer soll „Tod den Juden“ gerufen haben, ein antisemitisches Tatmotiv liegt laut Polizei nahe. Weltweit nehmen antisemitische Straftaten zu.
Die 74. Berlinale endete mit einem Eklat. Nicht als Knall, sondern täglich eskalierend. Wer äußerte sich wie zur politischen Schlagseite der Gala?
George Galloway gewinnt bei einer Nachwahl den Parlamentssitz von Rochdale. Danach vergleicht er sich mit Winston Churchill.
Die propalästinensischen Äußerungen auf der Preisverleihungen wurden scharf kritisiert. Wie unterscheiden zwischen Einseitigkeit und Antisemitismus?
Kann die Documenta nach den antisemitischen Skandalen überhaupt noch in Kassel stattfinden? Oder muss sie in die Stadt der Berlinale ziehen?
Israels ESC-Beitrag „October Rain“ beschreibt vage die Stimmung im Land. Nun wird diskutiert, ob der Song für den Wettbewerb zu politisch ist.
Wegen des Terroranschlags in Halle wurde Stephan Balliet zur Höchststrafe verurteilt. Nun folgt eine neue Strafe wegen Geiselnahme hinter Gittern.
Wegen volksverhetzender Äußerungen gegen „Zionisten“ wird ein junger Mann zu einer Geldstrafe verurteilt. Seine Reue wirkt nicht strafmildernd.