Deutschlands Spitzenpersonal ist zunehmend schlapp. Verantwortung macht aber halt auch müde – und sollte im Job vielleicht nur vorübergehend sein.
Tobias Esch hat ein Modell ins Leben gerufen, das dem Ärztemangel entgegenwirken könnte. Nebenwirkungen: Gesundheitskompetente Patient*innen.
Ex-Bundestrainerin Voss-Tecklenburg hat erstmals über ihre psychische Erkrankung gesprochen. Ihr Fall zeigt die Gnadenlosigkeit des Leistungssports.
Kita-Fachkräfte wenden sich mit einer kollektiven Gefährdungsanzeige an den Senat. Sie fordern die Verbesserung ihrer Arbeitsverhältnisse.
Eine Studie bescheinigt Leitungskräften an Schulen in Hamburg und Rheinland-Pfalz hohe Arbeitsbelastung und eine überdurchschnittliche Burnout-Gefahr.
Das Arbeitsministerium legt ein Gesetz für die Arbeitszeiterfassung vor. Es gibt Kritik von Gewerkschaften, Linken und der Union.
Jede zehnte erwerbstätige Person ist arbeitssüchtig. Anstatt das offen zu problematisieren, wird die ungesunde Einstellung zum Job weiter idealisiert.
Zu viel Stress im Alltag? Besondere therapeutische Kräfte werden derzeit zuhauf beim aus Holland stammenden „Koeknuffelen“ freigesetzt.
Die Pflicht zur Erfassung der Arbeitszeit wird Arbeitnehmer*innen helfen. Die vielen Überstunden machen krank.
Das Personal von sechs Unikliniken streikt mittlerweile seit mehr als zehn Wochen. Die Forderung: ein Tarifvertrag, der spürbare Entlastungen bringt.
Ende Februar gab Antje Kapek ihren Posten als Co-Fraktionschefin der Grünen im Abgeordnetenhaus in Berlin auf. Gerade noch rechtzeitig, sagt sie.
Die Berliner Fraktionschefin der Grünen tritt zurück, weil sie nicht mehr kann. Wir müssen die Leistungsgesellschaft viel öfter in Frage stellen.
Immer öfter ziehen Politiker:innen wegen des massiven Drucks einen Schlussstrich – um sich selbst und andere zu schützen. Wo führt das hin?
Lockdown und Virus bedrohen bestimmte Gruppen viel stärker als andere, zeigt der TK-Gesundheitsreport. Die Zahl der Krankentage sank in der Krise.
Arbeit in der Familie verschiebt sich in Pandemie-Zeiten zu Lasten der Frauen. Ein Grund für Depressionen? Dann doch lieber Eierlikör und Italo Disco.
Arbeitnehmer*innen fehlen immer öfter wegen psychischer Probleme. Laut einer Studie stieg die Zahl der Krankheitstage seit 1997 um über 200 Prozent.
Erneut am Pranger sieht sich Tjark Bartels, der Ex-Landrat von Hameln-Pyrmont. Er will seinen Burn-out als Dienstunfall werten lassen.
Die Coronakrise habe bei vielen ihrer Patient*innen Ängste freigesetzt, sagt die Hamburger Psychotherapeutin Ulrike Lupke.
Vor dem Lockdown stand Frederike Oberheim von FFF Bremen kurz vor dem Burn-out. Die ersehnte Auszeit wurde schnell zum Stressfaktor. Ein Protokoll.