Judith Kerr hat mit ihrem Buch „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ Generationen geprägt. Ein Gespräch über das Leben bei Tee und Keksen.
Nach der Insolvenz des Buchzwischenhändlers KNV: Der Regierung sollte die Rettung des Buchhandels am Herzen liegen, sagt Autor Jörg Sundermeier.
Viele deutsche Juden hofften lange, zu lange auf eine Mäßigung des Nationalsozialismus. Julius H. Schoeps’ Buch sucht nach den Ursachen dafür.
Deutschlands größter Buchzwischenhändler ist insolvent. KNV garantierte vor allem die Lieferungen an kleine unabhängige Buchhandlungen.
Ätzende Kritik an der Berliner Neobourgeoisie: Die Autorin Anke Stelling gehört zu den Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse.
Für den Preis sind ein Ex-Jurymitglied und Journalistenkollegen der Jury nominiert. Zufall? Wohl eher Buddy-Business.
Eine Archäologie des Wissens: Die Autorin Kenah Cusanit rekonstruiert die Ausgrabung Babylons und die Zeit um das Jahr 1900.
Der Spiegel-Journalist und Autor, Takis Würger, liest aus seinem umstrittenen Roman „Stella“ in Berlin. Aus dem Publikum kommen Durchhalteparolen.
Der Literat Ivan Ivanji hat Auschwitz und Buchenwald überlebt – und war der Übersetzer Titos. Unsere Autorin war bei seinem 90. Geburtstag .
Das, was Rosamunde Pilcher fabrizierte, war niemals fortschrittlich. Doch das Genre des Kitsches beherrschte sie perfekt.
Flucht- und Heilsfantasie im Vorstadthäuschen: In ihrem zweiten Roman, „Kuss“, spielt die Autorin Simone Meier die Netzwerke des Begehrens durch.
Der höchst dotierte australische Literaturpreis geht an den Asylsuchenden Behrouz Boochani, der das Lager auf Manus beschreibt.
Bringt Sex Erlösung? Kann man mit Sex alte weiße Männer beherrschen? Der radikale Roman von Anna Gien und Marlene Stark gibt Antworten.
Eine moderne Graphic Novel legt die Traditionen des modernen Japan offen. Ein weiterer Comic erzählt vom japanischen „Monsterfilm“.
Der Holt-Kosmos: Der Diogenes Verlag bringt das Werk des US-Erzählers Kent Haruf auf Deutsch heraus – eine herausragende Neuentdeckung.
Jonathan Lethem, Autor großer New-York-Romane, erzählt diesmal eine Fluchtgeschichte. Präsident Trump ist der Literatur nicht förderlich.
Das Bewusstsein für Genderungerechtigkeiten verändert sich. Unser Verhalten nicht. Die Journalistin Caroline Rosales über die Macht von Bildern.
Der Autor Walter Hönigsberger hat sich in die ewigen Mythen des Weines vertieft. Daraus ist sein Roman „Clos Gethseman“ entstanden.
Ist der deutsche Konservatismus in der Krise? Der Politologe Thomas Biebricher analysiert in seinem neuen Buch Erfolg und Erschöpfung desselben.
Der Roman „Stella“ sorgt weiter für Ärger. Die Erben von Stella Goldschlag wollen juristisch gegen die Verbreitung vorgehen. Deren Anwalt Karl Alich erklärt, warum.
Im Münchener NS-Dokuzentrum berichteten Historiker am Dienstag, wofür die Nazi-Mordorganisation nach dem Zweiten Weltkrieg gebraucht wurde.
Der Vielschreiber George Simenon, der mit einfachsten Mitteln magische Wirkungen erzeugen konnte, ist nun als Klassiker ganz neu zu entdecken.
Neel Mukherjees Roman „Das Leben in einem Atemzug“ ist eine großartige, multiperspektivisch erzählte Kritik an der indischen Gesellschaft.