Wie antisemitisch ist der deutsche Rap?

Zeichnung: Donata Kindesperk

Im deutschen Rap tauchen immer wieder antisemitische Stereotype und Klischees auf. Mal sind sie als vermeintlicher Tabubruch oder als Provokation inszeniert, oft finden sie sich in Tracks über den Nahostkonflikt oder dienen einfach als Punch­line im Battle-Rap. Neu ist diese Debatte nicht, hat jedoch mit der Verleihung des Echo-Musikpreises an Kollegah und Farid Bang eine neue Sensibilität bekommen.

Doch wie antisemitisch ist der deutsche Rap wirklich? Diese Frage diskutieren Marcus Staiger, Rap-Urgestein und Journalist, Ben Salomo, jüdischer Rapper und Gründer von „Rap am Mittwoch“, Viola Funk, Journalistin und Regisseurin der Dokumentation „Die dunkle Seite des deutschen Rap“ und Jakob Baier, Wissenschaftler und Forscher zu Antisemitismus im deutschen Rap am Donnerstag im Lido. Die Moderation der Diskussion übernimmt David Häußer, bekannt als der Rapper form/prim (19 Uhr, 12. 7. Cuvrystrasse 7, Eintritt frei).