Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA: Tod nach Pfefferspray-Attacke

In Alabama wollte sich ein Mann keine Handschellen anlegen lassen, flüchtete, die Polizei setzte Pfefferspray ein. Danach brach der 35-Jährige zusammen und war tot.

Demonstrant gegen Polizeigewalt gegen Schwarze in Baltimore

Demonstranten tragen den Protest gegen Polizeigewalt gegenüber Afroamerikanern auf die Straße – wie hier in Baltimore Foto: dpa

LOS ANGELES rtr | In den USA ist erneut ein Afroamerikaner umgekommen, als er sich seiner Festnahme durch die Polizei widersetze. Polizisten seien um Hilfe gerufen worden, weil sich ein bewaffneter Mann im Eingangsbereich eines Wohnhauses in Tuscaloosa im Bundesstaat Alabama herumgetrieben habe, teilte die Polizei am Samstag mit.

Beim Eintreffen der Beamten sei der 35-jährige Schwarze in einen nahegelegenen Wald geflüchtet. Eine Gruppe von Polizisten habe ihn verfolgt und Pfefferspray gegen ihn eingesetzt, weil es sich keine Handschellen anlegen lassen wollte. Wenig später sei der Mann zusammengebrochen und habe auch im Krankenhaus nicht wiederbelebt werden können.

In den USA hatten ähnliche Fälle in den vergangenen Monaten zu Ausschreitungen geführt und eine Debatte über Rassismus bei der Polizei ausgelöst.

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